Viel Geschichte(n) hinter alten Mauern
Sinning Im Rittersaal auf Schloss Sinning prangt als Gemälde groß, stolz und von üppiger Leibesfülle der Weveld'sche Ahnherr Anton, auf den der Freiherrentitel der Familie zurückgeht. Ob seiner Verdienste im 30-jährigen Krieg hatte Kaiser Ferdinand III den Generalfeldmarschall anno 1644 in diesen Stand erhoben. Ein Sinninger war Anton Freiherr von Weveld freilich nie. Er hat in Mainz gelebt und auch in der dortigen Dominikanerkirche seine letzte Ruhestätte gefunden. Erst nach seinem Tod hat er Einzug gehalten auf Schloss Sinning - und das auch lediglich in Form jenes Gemäldes.
Von dort blickt er herab auf seine Nachkommen, die Familie Nicolaus und Gisela Drossbach, der das Anwesen heute gehört und die dort lebt. Für sie funktioniert heute - 356 Jahre später - Lebens- und Schlossunterhalt ein wenig anders als für ihren Vorfahren, der seinen Wohlstand noch durch landesweite Plünderungszüge erworben hatte. Um den Erhalt ihres Anwesens zu finanzieren, öffnen sie es daher - wie so viele andere Schlossherren ihre Besitztümer auch - für die Öffentlichkeit.
Hochzeitsfeiern sind dort in den prachtvollen Räumen möglich - im Rittersaal etwa, der dann zum Standesamt wird. Aber auch Veranstaltungen anderer Art finden statt, so das Landsknechtstreffen, das nun wieder unmittelbar bevor steht (3. bis 5. September).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.