Von der Eintagsfliege zum Traditionsverein
Als rund 1000 Augsburger Narren die Innenstadt stürmen, haben die Neuburger noch wenig Ahnung, wie man sich dabei verhält. Doch daraus entstanden die Burgfunken
Vor 60 Jahren war es nur ein Gedanke. Heute ist aus der einst lustigen Idee eine der größten Faschingsgesellschaften der Region gewachsen: die „FG Burgfunken TSG e.V. Neuburg“. Auf den Tag genau vor 60 Jahren, am 29. April 1955, gründete sich im damaligen Gasthaus „Zur alten Post“ der Traditionsverein aus einer Handvoll Neuburgern – heute sind 400 Mitglieder im Verein.
Wenn man es genau nimmt, liegen die Wurzeln bereits 61 Jahre zurück. Ende 1954: Die Faschingsgesellschaft Perlachia aus Augsburg meldet einen Sonderzug an. Rund 1000 Narren erwartet der Verkehrsverein in Neuburg. Nur weiß man damals nicht, wie man aussehen muss, wenn man eine Faschingsgesellschaft in seiner Stadt empfängt. Alfons Wienes hatte die rettende Idee und mehrere Neuburger stellten einen Elferrat nach rheinischen Muster zusammen. Schnell hatte man Gefallen an dieser Aufgabe gefunden und der nur für einen Anlass ins Leben gerufene Elferrat wurde von Bürgern und Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft gefeiert. Aus einer Eintagsfliege wird ein fester Elferrat, der wiederum die Weichen für die Vereinsgründung stellt. Die Mitglieder wählen Heinz Learmann zum ersten Präsidenten des neuen Vereins. Dann starten die Vorbereitungen für den ersten Fasching im Jahr 1956 unter der Federführung der Burgfunken.
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