Wer Geld bekommt – wer leer ausgeht
Kultur: Die einen werden gefördert, die anderen nicht. Eine Bilanz.
Der Kulturausschuss der Stadt Neuburg hat wieder Tausende von Euro zur Unterstützung kultureller Einrichtungen gewährt. Die einen bekommen diese Förderung ganz selbstverständlich in Anerkennung ihrer etablierten künstlerischen Einrichtungen, wohingegen andere immer wieder neu darum kämpfen müssen und wieder andere mitunter letztlich leer ausgehen.
Ein rotes Tuch ist jedes Mal aufs Neue die Junge Oper Neuburg für die Ausschussmitglieder. Das vereinsgetragene Projekt von Franz Garlik hätte sich diesmal über 3000 Euro gefreut, bekommt immerhin noch – nach kontrovers geführter Diskussion 2000 Euro. Puccinis Oper „Tosca“ steht heuer auf dem Spielplan und soll nicht im Stadttheater gegeben werden, sondern in der Neuburger Christuskirche (8. November). Während sich Oberbürgermeister Bernhard Gmehling im Sinne der Jugendförderung für den vollen Zuschuss aussprach, „weil die Junge Oper vielen, auch jungen Sängern die Chance eröffnet, Oper zu singen“, wollte Anita Kerner von Jugendförderung überhaupt nichts wissen. „Die Stimmen, die dort zum Einsatz kommen, werden eher strapaziert, als gefördert“, kritisierte sie. Elfriede Müller hingegen fand: „Ob sie singen wollen, müssen sie selbst entscheiden.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.