Wie die Zeit vergeht...
Vor zehn Jahren wurde das Salonorchester Cassablanka gegründet. Das Jubiläumskonzert machte allen große Freude.
Wie die Zeit vergeht – „As time goes bye“, das melancholische Lied aus dem legendären Film wählten die Musiker als Zugabe. Am Samstagabend feierte das Salonorchester Cassablanka sein zehnjähriges Bestehen – mit vielen Fans, Freunden und Weggefährten im voll besetzten Saal in der Rennbahn – genau dort, wo einst Filme wie Casablanca über die Leinwand flimmerten. Vor zehn Jahren startete Alexander Großnick das Projekt: Gemeinsam mit seiner Tochter Sylvia und drei Musikern aus seinem musikalischen Umfeld – Valentina Kinzel (Klavier), Dominik Bockelt (Schlagzeug) und Alexander Fuchs (Bass) – gründete er das Salonorchester Cassablanka. Bis dahin hatte der hauptberufliche Polizist aus der Gemeinde Oberhausen die Blaskapelle dirigiert und nur gelegentlich einen musikalischen Ausflug in die swingende Zwischenkriegszeit der zwanziger und Dreißigerjahre unternommen. „Tanzklassiker und Schmachtfetzen“ waren die musikalischen Schwerpunkte der Anfangszeit. Inzwischen hat sich das Orchester verändert: personell und musikalisch, das Repertoire wurde enorm erweitert, die Ansprüche sind gestiegen. Der Gründer erinnerte an Auftritte bei Kurkonzerten in Bad Gögging und „Meilensteine“ wie Auftritte in Theaterproduktionen in Neuburg und Ingolstadt. „Wir haben Altes ausgegraben und anderes völlig neu entwickelt“, sagt Alexander Großnick in seiner Begrüßung „und wir haben immer noch Spaß an diesem Projekt“, das in der regionalen Musikszene eine Nische bedient. Auch der Name wurde inzwischen verändert: Das Ensemble nennt sich jetzt „Salon- & Jazzorchester Cassablanka“.
Im ersten Teil des Abends wurden zu Filmmusiken alte Schwarz-Weiß-Bilder und Filmszenen gezeigt, das Publikum konnte sich damit in die Eleganz und das Lebensgefühl der dreißiger Jahre versetzen. Mit dem Artistenmarsch von Peter Kreuder startete die Zeitreise, einem rhythmisch verzwickten Walzer aus Amphitryon folgte der „Stern von Rio“ im Tango-Takt und schwungvolle Tanzmusik aus dem Revuefilm „Es leuchten die Sterne“, zu dem ein originelles Kinderwagenballet auf der Leinwand flimmerte. Witzig und originell arrangiert ist Will Meisels „Junger Mann im Frühling“, an dem die Reihe der fünf Bläser viel Spaß hatten. Die Dixie-Nummer „Auf in den Kampf, Torrero“ wurde vor der Pause zum „Riddle-Song“ – wer die musikalische Quelle wusste, durfte an einem Gewinnspiel teilnehmen – und hatte die Chance auf die CD, die das Orchester gerade aufgenommen hat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.