Zwischen Himmel und Hölle
Szenische Lesung erinnert an Lena Christ
An eine ganz und gar nicht überflüssige Frau wollen die Schauspielerinnen Petra Wintersteller und Karolina Hofmeister, sowie Noppo Heine (Gesang und Gitarre) erinnern, wenn sie am 13. November, 20.30 Uhr, in der Rennbahn zum Lena-Christ-Abend einladen. Unter dem Titel „Zwischen Himmel und Hölle“ erzählen sie in einer szenischen Lesung von jener bayerischen Schriftstellerin, deren Leben viel Tragik aufweist.
1891 als uneheliches Kind geboren, wurde Lena Christ von Stiefgroßmutter und Großtante aufgezogen – die vielleicht glücklichste Zeit ihres Lebens. Als ihre Mutter heiratete, holte sie das siebenjährige Mädchen nach München, wo es in der elterlichen Gaststätte Schwerstarbeit verrichten musste. Das Verhältnis zur Mutter war von einer Hassliebe und schweren Misshandlungen geprägt. 1901 heiratete sie, bekam drei Kinder und erlitt mehrere Fehlgeburten. Nach acht Jahren verließ sie ihren trunksüchtigen Ehemann zusammen mit den Kindern. Lena Christ geriet dadurch in große Not. Um Geld zu verdienen, nahm sie Schreibarbeiten an. So lernte sie ihren zweiten Mann, den Schriftsteller Peter Jerusalem kennen, der sie auf die Idee brachte, ihre Erlebnisse niederzuschreiben. 1912 erschienen ihre „Erinnerungen einer Überflüssigen“. Es folgten „Lausdirndlgeschichten“, „Unsere Bayern anno 14“, „Die Rumplhanni“, „Madam Bäuerin“ und mehr.
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