Ramadama: Gartenbauvereine machen Frühjahrsputz in Bergheim
Plastikfolie, Motorradbatterie, Autoreifen und eine Blechrutsche: Die Mitglieder der Gartenbauvereine Bergheim und Unterstall/Attenfeld haben am Wochenende bei ihrer Ramadama-Aktion so manchen Müll aufgesammelt.
Wie lange braucht man für den Verzehr eines Hamburgers mit einer Portion Pommes? – Die Mitglieder des Gartenbauvereins Unterstall wissen es genau: So lange wie man vom Neuburger Südpark bis zur Abfahrt von der alten B16 nach Unterstall fährt. Denn auf der kurzen Strecke ab der Abzweigung bis zum Dorf liegen zu Dutzenden die Reste dieser Fast Food-Mahlzeiten. Sie wurden achtlos während der Fahrt aus dem Auto geworfen: Pappbecher mit Kunststoffdeckeln und Trinkhalmen, Kartons und braune Tüten mit dem goldenen M im Logo und der Aufschrift „Ich liebe es“. Dass sich die Abfälle gerade seit zwei Wochen schlagartig vermehren, hat seinen Grund, vermutet Vorsitzender Jürgen Dörfler vom Gartenbauverein Unterstall/Attenfeld: „Die wissen scheinbar ganz genau, dass wir wieder unseren Frühjahrsputz durchführen und schmeißen jetzt umso mehr weg.“ In einer Gemeinschaftsaktion waren am Samstagvormittag 24 Kinder und 21 Erwachsene des Unterstaller Gartenbauvereins und sowie sechs Erwachsene und ein Kind der Dorfgemeinschaft Bergheim beim alljährlichen Großreinemachen in den Fluren unterwegs.
Die Bergheimer machen das schon seit 21 Jahren, die Unterstaller seit etwa 25 bis 30 Jahren. So ganz genau weiß das heute niemand mehr. Heuer setzten die Unterstaller vier Traktorgespanne ein. Ihr Einsatzgebiet umfasste rund acht Quadratkilometer und ging im Westen bis zur Abzweigung von der Staatsstraße oberhalb von Ried nach Bergen. „Auch so ein neuralgischer Punkt, wo besonders viel Müll abgeladen wird. Dreck zieht Dreck an“, erklärte Jürgen Dörfler. Im Norden begrenzt der Egweiler Flugplatz das Einsatzgebiet, im Süden reicht es bis zum Joshofener Weiher. Im Osten trafen sich die Aktionszonen des gemeinsamen Ramadama: Dort ist das Hoheitsgebiet der Bergheimer.
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