Polizei warnt vor Fake News in sozialen Netzwerken
Im Internet kursieren Gerüchte, Ukrainer verteilten im Klenzepark in Ingolstadt vergiftete Bonbons an pro-russisch eingestellte Jugendliche. Was ist dran an der Behauptung?
Seit Kurzem kursiert in den sozialen Netzwerken ein Gerücht. In einem anonymen Post heißt es, Ukrainer würden vergiftete Bonbons an (pro-)russische Jugendliche verteilen. Und zwar im Klenzepark. Zwei Mädchen sollen deshalb auf der Intensivstation liegen – mit Spuren von Drogen im Blut. Eine Nachfrage bei der Polizei hat allerdings ergeben, dass diese Nachricht falsch ist.
Die Polizei versucht, die Verbreitung der Fake News einzuschränken
Ein User habe eine Audiodatei in russischer Sprache dem Polizeipräsidium Oberfranken gemeldet, erzählt Michael Graf, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Nachdem die fränkischen Polizisten recherchiert hatten, dass es nur einen einzigen Klenzepark in Deutschland gibt, und zwar in Ingolstadt, leiteten sie den Fall an ihre oberbayerischen Kollegen weiter. Die Polizei Ingolstadt ging der Sache nach und rief bei den Krankenhäusern in der Umgebung an, um zu erfragen, ob irgendwo gerade zwei Mädchen mit Vergiftungen behandelt würden. Das Ergebnis lautete: Nein, Fehlanzeige. Und auch sonst gebe es keinerlei Hinweise, dass die Behauptungen stimmen, so die Aussage der Polizei.
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