So sollen motivierte Migrantinnen leichter in den Beruf finden
Migrantinnen arbeiten oft nicht in den Berufen, die sie studiert haben. Ein Pilotprojekt in Ingolstadt soll helfen, die qualifizierten Fachkräfte ins Arbeitsleben zu integrieren.
Gut ausgebildete Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung in adäquate Jobs bringen, das ist das Ziel des neuen Projekts "MumM! - Mentorinnen unterstützen motivierte Migrantinnen", das seit Jahresbeginn bei IN VIA Bayern läuft. „Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, dass Migrantinnen in unserem Land oft nicht in Berufen arbeiten, für die sie durch ihr Studium in ihrem Heimatland qualifiziert sind“, sagt Landesvorsitzende Adelheid Utters-Adam. Mit diesem Pilotprojekt möchte der Verband sowohl einen Beitrag zur Abhilfe des Fachkräftemangels als auch zur Gleichstellung von Frauen leisten.
Das Projekt "MumM!" besteht aus zwei Teilen und erstreckt sich über einen Zeitraum von 24 Monaten. Auftakt ist am 11. März mit einer Infoveranstaltung für interessierte Migrantinnen. In einem Seminarteil mit zehn ganztägigen Veranstaltungen werden notwendige Informationen zur deutschen Gesellschaft, Kultur und Arbeitswelt vermittelt. In einer Begleitphase stellen in qualifizierten Berufen erfahrene Frauen den Migrantinnen ihr Knowhow zur Verfügung und begleiten sie in ihrem Prozess der Eingliederung ins Arbeitsleben. „Wir wissen mittlerweile, dass Migrantinnen und Migranten, die von gut integrierten Personen begleitet werden, viel höhere Chancen haben, in unserer Gesellschaft Fuß zu fassen“, sagt Marina Jaciuk. So kann die Mentorin auch Tipps geben, wie man Kontakte pflegt und nutzt oder ein Netzwerk aufbaut.
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