Anstieg um mehr als 400 Prozent: So viel kostet Bauland in Karlshuld
Plus In den vergangenen Jahren sind die Grundstückspreise in Karlshuld explodiert, haben sich teils fast vervierfacht. Wie die Gemeinde dennoch den Traum vom Eigenheim ermöglichen will.
Noch steht das neue Baugebiet „Nähe Neuburger Straße“ in Karlshuld ziemlich am Anfang. So hat der Gemeinderat vor gut einem Monat ein erstes Strukturkonzept beschlossen, die Zufahrt mit dem Namen „Bürgermeister-Seitle-Straße“ ist bereits errichtet (wir berichteten) und als Nächstes geht es in die Bauleitplanung. Aber es wird nicht das Letzte sein und damit ist klar: Die Donaumoosgemeinde wächst – und damit ist auch Bauland heiß begehrt, nicht zuletzt weil die Lage durch die Nähe zu Ingolstadt und der A9 auf der einen und zu Neuburg auf der anderen Seite attraktiv ist, vor allem für Pendler. Doch die Entwicklung der Grundstückspreise lässt bei vielen Bauwilligen den Traum vom Eigenheim immer mehr platzen.
Anstieg um mehr als 400 Prozent: Baulandpreis in Karlshuld sind explodiert
„Die Steigerung der Preise ist wirklich irre“, sagt Bürgermeister Michael Lederer und blickt auf die Zahlen. So lag im Jahr 2011 der Bodenrichtwert in der Kerngemeinde bei 90 Euro pro Quadratmeter Bauland, im Ortsteil Grasheim bei 50 Euro. Und heute, etwas mehr als zehn Jahre später, liegt der Wert in Karlshuld bei 390 Euro und in Grasheim bei 280 Euro. „Das ist ein Anstieg von über 330 Prozent in Karlshuld und sogar 460 in Grasheim“, stellt der Rathauschef fest. Am günstigsten ist das Bauland vergleichsweise noch im Ortsteil Kleinhohenried mit 220 Euro. „Und da stellt man sich schon die Frage: Wie soll man das noch bezahlen können?“ Vor allem für junge Menschen, die den Traum von den eigenen vier Wänden, aber keine finanzielle Unterstützung im Hintergrund, etwa durch Eltern oder Großeltern haben, „ist das fast unmöglich geworden“, sagt Lederer. Erschwernd kommen zu den enormen Grundstücks- und Baupreisen auch die steigenden Zinsen hinzu.
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