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Neuburg
12.05.2023

Kameras in den Neuburger Bussen: Zwei Lösungen für das Problem im Test

In den Neuburger Stadtbussen soll Videoüberwachung getestet werden. Immer wieder war es zu Zwischenfällen mit Fahrgästen gekommen.
Foto: Anna Hecker (Archivbild)

Nach mehreren Zwischenfällen in den Neuburger Stadtbussen wird im Februar eine Videoüberwachung ins Gespräch gebracht. Jetzt gibt es zu dem Vorhaben Neuigkeiten.

Die Empörung in der Sitzung des Neuburger Werkausschusses im Februar war groß. Sichtlich beunruhigt hatte das Gremium den Berichten von Stadtbusfahrern zugehört, die von zahlreichen Zwischenfällen in den Bussen erzählten. Hauptsächlich Migranten hatten die Fahrerinnen und Fahrer beschimpft und teilweise sogar angegriffen. Mehrere Stadträte hatten daraufhin eine Videoüberwachung in den Bussen ins Gespräch gebracht, die von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling geprüft werden sollte. 

Die Stimmung in der Februar-Sitzung war angespannt, bereits eine Busfahrerin hatte gekündigt, andere berichteten davon, mit Bauchschmerzen in die Arbeit zu gehen. Mehrere Anzeigen waren bei der Polizei eingegangen, weil Migranten andere Fahrgäste oder die Busfahrer selbst angepöbelt hatten. Ob eine Videoüberwachung dieses Problem lösen könnte, müsste jedoch zunächst geprüft werden, immerhin gehe es dabei auch um Fragen des Datenschutzes, wie Gmehling damals anmerkte.

Seitdem hat sich viel getan. Vonseiten des Datenschutzbeauftragten habe es für das Vorhaben grundsätzlich grünes Licht gegeben, bestätigte Gmehling. Man habe auch bereits die Kosten überprüft, die anfallen würden, um die Busse mit Kameras auszustatten, diese seien überschaubar. "Wir würden die Kosten nicht scheuen", sagt das Stadtoberhaupt, "die Entscheidung liegt aber schlussendlich bei dem Busunternehmen". 

Neuburger Stadtbus wird testweise mit Kamera ausgestattet

Um den Busfahrern schnell ein Gefühl von Sicherheit geben zu können, habe man zudem entschieden, eine Angestellte des Ordnungsamtes in Teilzeit bei den Bussen mitfahren zu lassen. Im Februar war angemerkt worden, dass es bei Vorfällen oft zu lange dauere, bis die Polizei vor Ort sei. Dem könne man durch den Einsatz der Ordnungshüterin entgegenwirken, weil diese den Busfahrer entlasten kann. "Der Fahrer selbst ist mit genug beschäftigt, er kann sich nicht auch noch darum kümmern, wenn ein Gast randaliert. Es ist wirklich gut, wenn die Dame vom Ordnungsamt dann vor Ort ist", meint Gmehling.

Für diese Unterstützung zeigt auch Thomas Senner, Betriebsleiter der Firma Seitz, große Dankbarkeit. "Die schnelle Unterstützung durch die Stadt ist toll. Der OB hat das Anliegen massiv vorangetrieben", freut sich Senner. Bei einer Fahrt habe sich bereits gezeigt, wie gut die Kooperation mit dem Ordnungsamt funktioniere. Sei es davor zu Zwischenfällen gekommen, seien oft mehrere Runden der Busse ausgefallen, weil die Polizei vom Busfahrer selbst gerufen werden musste und sich das Prozedere lange zog. Diesmal sei dies viel reibungsloser verlaufen. Die Angestellte des Ordnungsdienstes konnte sich schon während der Fahrt um eine Unruhestifterin kümmern und die Polizei verständigen. Lediglich eine Runde der Buslinie musste ausfallen.

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Weil damit der akute Bedarf an Hilfe zunächst gedeckt sei, könne man sich auch bei der Umsetzung der Videoüberwachung mehr Zeit lassen und zunächst in einem Bus testen, ob das Anbringen einer Kamera Störenfriede davon abhält, sich mit anderen Gästen oder den Busfahrern anzulegen. "Das ist schon auch ein Aufwand, ein Bus hat zwölf Meter Länge, da reicht eine einzelne Kamera gar nicht aus", meint Senner. Außerdem benötige es Zeit und Personal, um das Videomaterial nach den Fahrten auszuwerten. 

Zunächst soll daher nur ein Bus mit einer Kamera ausgestattet werden und eine Testphase bis auf Weiteres laufen. Eingesetzt wird eine tragbare Kamera, die auch als sogenannte "Dashcam" eingesetzt werden kann. Diese sei nicht nur leicht zu installieren, sondern auch der Aufwand bei der Wartung sehr gering, sagt Senner. "Wenn das dann gut läuft, bin ich der Letzte, der das nicht macht", meint Senner auf die Frage, ob bei einer positiven Testphase auch die anderen Stadtbusse mit Kameras ausgestattet werden sollen.

Dass die Videoüberwachung reibungslos laufen wird, bezweifelt Senner jedoch. Bei der Mutterfirma Jägle habe es in Eichstätt diesbezüglich bereits Testphasen mit Kameras in den Bussen gegeben. Die Erfahrungen seien ernüchternd gewesen. "Zahlreiche Kameras wurden mit Kaugummi überklebt oder die Linsen mit Farbe besprüht", ärgert sich Senner. Auch haben randalierende Fahrgäste die Kamera oft mit der Hand verdeckt. Daher müsse man erst abwarten, wie erfolgreich der Test in Neuburg verlaufe, bis eine Ausweitung des Projekts diskutiert werden kann. 

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