Live im Internet: Neuburger Stadtrat geht wieder online
Die Mitglieder des Neuburger Stadtrats treffen sich diesmal in der Parkhalle. Wer will, kann sich die Sitzung aber auch von zuhause aus ansehen.
Um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, 14 Tage in Quarantäne gehen zu müssen, zieht der Stadtrat wieder einmal um. Nach vielleicht nur noch trüben Erinnerungen an Sitzungen im Rathaus folgten Treffen im größeren Kongregationssaal, danach im noch weiträumigeren Kolpinghaus und jetzt geht’s, weil die Kapazitäten noch mehr Raumvolumen hergeben, in die Parkhalle. Sitzungsbeginn ist am Dienstag, 27. April, um 17 Uhr. So lange wird auch im vorgelagerten Schnelltestzentrum gearbeitet. Termin reservieren, testen lassen und jeder kann mit einem guten Gefühl in Präsenz an der Sitzung teilnehmen.
Stadtrat Neuburg: Interessierte können der Sitzung digital folgen
Andererseits besteht die Möglichkeit, sich die Veranstaltung auch digital anzusehen. Noch gilt der Ende Januar für drei Ratssitzungen beschlossene Testlauf im Internet. Die ersten beiden Livestreams (Kostenaufwand jeweils 1500 Euro) konnte man bei den Sitzungen im Februar und März aus dem Kolpinghaus verfolgen. Die finale Probeübertragung, diesmal eben aus der Parkhalle, beginnt am heutigen Dienstag pünktlich um 17 Uhr. Die Adresse: www.neuburg-donau.de/livestream.
Wie die Stadt mitteilt, hatten sich bei der Premiere im Laufe der Sitzung insgesamt 452 Nutzer zugeschaltet. Viele davon nur wenige Minuten, eine ganze Reihe aber auch länger. Zeitgleich waren im Schnitt 207 Nutzer online dabei. Bei der zweiten Sitzung wurden in Summe 441 Zuschauer gezählt, wobei zeitgleich im Schnitt 269 User online waren. Stadtratsmitglieder als auch Verwaltungsmitarbeiter mussten im Vorfeld erklären, ob sie mit einer Übertragung ihrer Person in Bild und Ton einverstanden sind. Je nach getroffener Entscheidung wird das Signal ausgesendet – oder nicht.
In der heutigen Sitzung geht es dann unter anderem um einen Antrag von Grünen und SPD, die Übertragung per Livestream fortzuführen. Außerdem soll geklärt werden, in welcher Form die kommenden Sitzungen angesichts der geltenden Vorgaben für Corona-Kontaktpersonen abgehalten werden sollen. Im kleineren Rahmen als Ferienausschuss (12 statt 30 Stadträte) oder in Form einer Hybridveranstaltung, also aufgeteilt in Stadträte vor Ort und online.
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