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Massive Kritik eines Experten: Müssen in Neuburg wirklich 1000 Bäume fallen?
![Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds möchte Anfang kommenden Jahres bis zu 1000 Bäume an Wegen im westlichen Teil des Englischen Gartens in Neuburg fällen, um die Wegesicherheit zu erhalten. Dagegen formiert sich deutlicher Widerstand. Auch ein Fachmann kritisiert die Pläne massiv. Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds möchte Anfang kommenden Jahres bis zu 1000 Bäume an Wegen im westlichen Teil des Englischen Gartens in Neuburg fällen, um die Wegesicherheit zu erhalten. Dagegen formiert sich deutlicher Widerstand. Auch ein Fachmann kritisiert die Pläne massiv.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Ein Experte kritisiert den Plan, im Englischen Garten bis zu 1000 Bäume zu fällen, und trifft Aussagen, die manches auf den Kopf stellen. Der Neuburger Stadtrat folgt ihm – doch es gibt einen Haken.
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Das Vorhaben des Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF), 800 bis 1000 Bäume im Englischen Garten zu fällen, erhält massiven Gegenwind eines Fachmanns. In einem bemerkenswerten Auftritt vor dem Neuburger Stadtrat am Dienstagabend argumentierte Erk Brudi, Sachverständiger für Baumstatik und Baumpflege, mit Nachdruck gegen die Pläne – und warb für eine andere Lösung.
Im Englischen Garten in Neuburg sollen bis zu 1000 Bäume gefällt werden
Stadtheimatpfleger Jörg Hauk und der ehemalige Kreisfachberater für Gartenbau, Erwin Pommer, hatten Brudi gebeten, sich vor Ort im Englischen Garten ein Bild vom Zustand der Bäume zu machen. Unterstützung in ihrem Engagement hatten sie vom Zweiten Bürgermeister Johann Habermeyer erfahren. Zwei Mal war Brudi in Neuburg, zuletzt in der vergangenen Woche, und untersuchte unter anderem zehn Bäume, die der WAF für eine Fällung markiert hatte. Das Ergebnis: In seinen Augen waren lediglich zwei der zehn Bäume problematisch, nur einen davon müsste man akut fällen. Die anderen Bäume würden zum Teil überhaupt keine oder nur sehr geringe Anzeichen einer Krankheit aufweisen, und werden höchstwahrscheinlich noch viele Jahre stehen bleiben, so der Fachmann der Firma „Tree Consult“ aus Gauting (Kreis Starnberg). Eine Einschätzung, die im Gegensatz zu den Aussagen des WAF steht. Der Grundeigentümer bekräftigte zuletzt bei einem Vor-Ort-Termin am Montag, dass eine Entnahme der Bäume aus Sicherheitsgründen überfällig sei. Kein Wunder also, dass Brudi mit seinen Standpunkten die volle Aufmerksamkeit der Stadträtinnen und Stadträte erhielt – und eine fast eineinhalbstündige Debatte auslöste.
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