Prozessauftakt: Mutmaßlicher Vergewaltiger vor Gericht in Ingolstadt
Plus Eine Frau wird mitten in Schrobenhausen von einem Unbekannten vergewaltigt. Jetzt steht ein 27-Jähriger vor Gericht. Sein Verteidiger spricht von einem möglichen Missverständnis. Was geschah in jener Herbstnacht?
Es ist der Alptraum jeder Frau: Sie ist nachts allein in einer dunklen Gasse unterwegs, plötzlich stürzt sich ein Unbekannter auf sie und vergewaltigt sie auf offener Straße. Genau das ist einer heute 30-Jährigen aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen im September 2021 in Schrobenhausen passiert. Jetzt muss sich der mutmaßliche Täter vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Über seinen Anwalt räumte er den Sex mit der Frau ein. Allerdings erklärte der Verteidiger des Mannes, dass sein 27-jähriger Mandant wohl „gewisse Umstände missverstanden“ haben könnte.
Im Gericht war eine Videoaussage der Frau aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen zu sehen
Zu einem Aufeinandertreffen des Angeklagten und der Frau ist es im Gerichtssaal nicht gekommen. Stattdessen wurde eine Videoaussage der 30-Jährigen, die sie Anfang des Jahres gemacht hatte, abgespielt. Sie schilderte darin zunächst einen „netten Abend“. Mit ihrer Familie war sie beim Essen gewesen, anschließend wollte sie mit ihrer Schwester noch eine Kneipentour machen. Sie zogen von einem Lokal ins nächste, trafen Bekannte, tranken, feierten. Irgendwann war es drei Uhr nachts und die Frau wollte nach Hause. Sie ging nach draußen und rief ihren Vater an. Der sollte sie und die Schwester abholen. In zehn Minuten, so dachte sie, sollte er da sein mit dem Auto.
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