Stadtbücherei-Chef sagt Ade: Ralph Zaffrahn geht in den Ruhestand
Plus Mehr als drei Jahrzehnte leitete Ralph Zaffrahn die Neuburger Stadtbücherei, nun verabschiedet er sich in den Ruhestand. Warum er fest an die Zukunft der Büchereien glaubt und im Urlaub gerne schwer schleppt.
Er gehört zu den Menschen, die zu beneiden sind, die das große Los im Leben gezogen haben. Das sagt Ralph Zaffrahn über sich selbst. Doch wer bei dieser Aussage nun an eine arrogante, selbstverliebte Person denkt, der liegt völlig falsch. Denn Zaffrahn hat das große Los deshalb gezogen, weil er sein Hobby zum Beruf gemacht hat, jeden Tag das tun kann, was ihn erfüllt. „Und das ist ein Riesengeschenk, für das ich sehr dankbar bin.“ Bücher sind das Leben des 63-Jährigen, er hat sie sprichwörtlich studiert und mehr als drei Jahrzehnte die Neuburger Stadtbücherei geleitet. Nun verabschiedet er sich in den Ruhestand.
„Ich war schon immer eine Leseratte“, sagt Ralph Zaffrahn. In seiner Kindheit waren es vor allem die Werke von Karl May, die ihn begeisterten. Sein Opa habe alle Bände gehabt, über 80 Stück, „und ich habe sie alle gelesen und sogar mühsam die Frakturschrift, in der sie geschrieben waren, dafür gelernt“. Zaffrahn wurde in Bremen geboren und kam im Alter von drei Jahren nach Ingolstadt, weil es seinen Vater beruflich dorthin verschlug. Nach dem Abitur begann Zaffrahn ein Studium zum Diplombibliothekar in München und arbeitete nach seinem Abschluss zunächst in der Bibliothek des Innenministeriums in der Landeshauptstadt, bevor es 1989 in die Povinzialbibliothek nach Neuburg ging.
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