Trotz höherem Eintrittspreis: Besucher strömen auf das Schloßfest
Plus Von Krise ist nichts zu spüren: Geschätzt 100.000 Besucher kommen auf das Neuburger Historienfest und lassen auch viel Geld da. Was fehlt, ist die Badestube.
Die Augen von Christoph Gräbner sind rot unterlaufen, und es ist unübersehbar, dass er völlig übernächtigt ist. "Ich hab heut Nacht nur zwei Stunden geschlafen", bestätigt er. Aber es hilft nichts: Die Show muss weitergehen. Es ist Samstagnachmittag, über der Altstadt hängt die dampfige Hitze des Tages und der große Ansturm steht noch bevor. Der zweite Samstag mit dem großen Feuerwerk zum Abschluss lockt traditionell die meisten Besucher aufs Schloßfest. Gräbner hat dieses Jahr den Marstall übernommen und betreibt mit dem Rathausfletz nun zwei Zehrstände. Und nach dem Schloßfest geht es für ihn dann in der Elisenlounge weiter. Trotzdem ist die Laune gut, denn der Rubel rollt. Von Sparsamkeit und Zurückhaltung spüren die meisten Gastronomen kaum etwas. "Wir sind sehr zufrieden", bilanziert Gräbner das diesjährige Schloßfest. Es ist ein Satz, der an diesem Tag noch öfter fällt.
Ob am Karlsplatz, an der Kerkerklause oder an den kleinen Buden entlang der Straßen - die Bilanz fällt durchwegs positiv aus. Gerade am ersten Wochenende sei das Wetter optimal gewesen. Wer aufs Schloßfest geht, isst und trinkt in aller Regel, und wenn gespart wird, dann an den Handwerkerständen oder bei den teuren Gerichten. Neuling Andreas Schneider, der die Harmonieschenke dieses Jahr übernommen hat, hatte sich trotzdem ein besseres Geschäft ausgerechnet. Der Innenhof im Harmonie-Gebäude werde von vielen Besuchern übersehen, lautet seine Begründung, oft seien deshalb mehr Plätze frei, als ihm lieb ist. "Uns wurde mehr versprochen."
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