Neuburg: Tschüss Bunker-Charme: Neues San-Zentrum für Neuburger Geschwader

Plus Das medizinische Personal des Neuburger Luftwaffengeschwaders zieht in ein neues Gebäude. Wann der Umzug ist, was sich ändert und warum die Ärzte ein bisschen wehmütig sind.

VonKatrin Kretzmann

Sie haben schon einen gewissen Charme, die Gebäude der Bundeswehr, die in den 1960er Jahren gebaut wurden. So auch die Wilhelm-Frankl-Kaserne in Neuburg, die gemeinsam mit dem Fliegerhorst im Stadtteil Zell Heimat für das Taktische Luftwaffengeschwader 74 ist. Doch auf dem Kasernen-Areal steht ein neues Bauwerk, das sich deutlich von den grauen Betonbauten abhebt. Es ist das neue Domizil des Sanitätsversorgungszentrums. In wenigen Tagen wird umgezogen.

Neuburger Luftwaffengeschwader bekommt neues Sanitätsversorgungszentrum

„Wir befinden uns hier schon fast in einem antiken Gebäude“, sagt Cornelia Schäfer mit einem Augenzwinkern über die Noch-Heimat von ihr und ihrem rund 20-köpfigen Team. Die Frau Oberfeldarzt hat das Kommando über das Sanitätsversorgungszentrum seit 2012 – und genau genommen gehört es organisatorisch gar nicht zum Neuburger Militärverband, sondern ist dem Sanitätsunterstützungszentrum in Kümmersbruck unterstellt. Grund dafür ist eine Strukturreform, wie Schäfer erklärt. „Früher hatte ich hier als Leiter vor Ort 40 Leute und Außenstellen wie Manching und Ingolstadt gehörten auch dazu, ebenso wie die Rettungssanitäter.“ Mit der Reform habe sich aber eben einiges geändert.

Neuburg Katrin Kretzmann