Fünf vor zwölf beim SV Weichering
Sparten sollen eigenverantwortlich werden
Beim SV Weichering steht die Uhr auf fünf vor zwölf. Neue Wege und veränderte Strukturen sollen her, um den extremen Anforderungen an die Vereinsführung gerecht zu werden. Bis zu den Neuwahlen im kommenden Jahr muss zudem eine neue Führungsspitze gefunden werden, wie Vorsitzende Marianne Franke bei der Mitgliederversammlung deutlich machte. Franke steht für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung.
Die Vorsitzende verglich den SVW mit „einem Unternehmen“. Der zu bewältigende Aufwand und die Verantwortung seien immens. Neben den fünf Sparten und einer großen Mitgliederzahl benötige auch das Vereinsheim ein besonderes Management. Die zeitintensive und verantwortungsvolle Vereinsarbeit müsse im Alltag neben dem eigentlichen Berufs- und Familienleben bewältigt werden. Marianne Franke resümierte, dass seit der Vereinsgründung im Jahr 1947 bisher 24 Vorsitzende die Geschicke des Sportvereins lenkten. Allerdings seien nur sechs von ihnen länger als zwei Jahre im Amt geblieben. Die Aufgaben des Vorsitzenden müssten auf mehrere Schultern innerhalb der Vereinsführung verteilt werden, so die Vorsitzende. Separate Vorstände für den Sport sowie für die Organisation des Sportheims nebst Festlichkeiten sollen Anlaufstellen für die entsprechenden Belange bilden. Ferner sollen zusätzliche Ämter für die Bereiche Sportheim, Technik und Vergnügungswart geschaffen werden. Dringend erforderlich ist zukünftig auch das eigenverantwortliche Agieren der einzelnen Sparten. Dafür werde ein Betrag in noch zu beschließender Höhe vom Hauptverein zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werde dann ein Spartenbeitrag fällig werden, informierte die Vorsitzende. Die Fußballsparte müsse sich auch endlich eigenverantwortlich organisieren lernen. Bei den anderen Sparten funktioniere es bereits, bemerkte Marianne Franke. „Wir haben bei uns einen Sumpf an Verantwortung für die Vorstandschaft“, wusste Schachabteilungsleiter Friedrich Höche. Das neue Konzept diene vordringlich zur Entlastung der Vereinsführung. Ein Mehrspartenmodell würde in vielen anderen Vereinen auch funktionieren, warum also nicht auch beim SV Weichering? „Die Beiträge werden wohl nicht exorbitant steigen“, warb Höche für die neuen Strukturen.
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