Hinterkaifeck: Warum das Gedenkmarterl plötzlich verschwunden ist
Plus Das Marterl, nicht unweit vom einstigen Tatort, soll an den bestialischen Sechsfachmord vor 100 Jahren erinnern.Doch nun ist das steinerne Mahnmal plötzlich verschwunden. Wurde es etwa gestohlen?
„Gottloser Mörderhand fiel am 31. März 1922 die Familie Gabriel-Gruber von hier zum Opfer“: So steht es auf dem Marterl in Waidhofen, das an den bestialischen und bis heute ungeklärten Sechsfachmord von Hinterkaifeck vor 100 Jahren erinnert. Nun ist das Marterl, das nur wenige Meter entfernt von dem Ort steht, wo der Einödhof einst war, verschwunden. Auch die Umrandung ist weg. Wurde das steinerne Mahnmal etwa gestohlen?
Das Rätselraten in Waidhofen begann: Waren Diebe am Werk? Wurde es bewusst abgerissen? Oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter? Fragen über Fragen. Sogar in diversen Internetforen, die sich mit der Geschichte eines der mysteriösesten Verbrechen in der bayerischen Kriminalgeschichte beschäftigen, wurde eifrig spekuliert. Doch Waidhofens Vize-Bürgermeister Alfred Fröhlich gibt Entwarnung: „Diebe waren hier nicht am Werk, sondern der Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Gedenkstätte errichtet ist.“ Das Marterl stehe, im Gegensatz zur dortigen Wetterfichte sowie der Bank, nicht auf gemeindlichem sondern auf Privatgrund. Der derzeit amtierende Rathauschef – Bürgermeister Josef Fuchs ist noch im Urlaub – habe zwar mit dem Eigentümer telefoniert, wollte mit ihm darüber sprechen, „doch dann war das Marterl schon abgebaut“, sagt er.
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