Analyse von Studierenden: So soll der Weicheringer Ortskern belebt werden
Plus Studierende befassen sich mit der Belebung der Ortskerne von Weichering und Gerolfing – nun wurden die Ergebnisse vorgestellt. Bürgerinnen und Bürger können eine Ausstellung besuchen.
Ortskerne auf dem Land haben es schwer. Die oftmals verwaisten Dorfzentren könnten aber lebendiger und attraktiver werden. Wie der Ortskern von Weichering belebt werden könnte, haben Studenten und Studentinnen der Hochschule München unter Leitung von Professorin Karin Schmid in einem Seminar erarbeitet. Am Freitag stellte die Architektin und Stadtplanerin die Ergebnisse der Studierenden vor und eröffnete eine Ausstellung in der alten Kartoffelscheune in Weichering. Diese kann, nach Anmeldung, besichtigt werden. Weicherings Bürgermeister fand die zahlreichen Vorschläge, wie viele der Besucher auch, sehr interessant und anregend. Nun müssten nur noch die Eigentümer und der Gemeinderat überzeugt werden. Dann könnte die Gemeinde zusammen mit den Eigentümern die Planungen angehen und den Topf der Städtebauförderung anzapfen.
In Weichering konzentrierten sich die Seminarteilnehmer darauf, den Gebäudebestand im Dorfkern durch Sanierung, Umnutzung und Ergänzungsbauten neu zu beleben. Im Planungsmittelpunkt stand der historische Gebäudebestand an der Neuburger Straße im Bereich des Maibaums und die Brachflächen im Zentrum, die mit Neubauten überplant wurden. Sanierung trifft auf Umbau und wird ergänzt von neu hinzukommenden Gebäuden. Wohnen, Arbeiten und Begegnung – dies alles eng beieinander soll zu dem führen, was den Ortskernen vieler Dörfer fehlt: Leben. Auch Weichering leidet darunter, dass das Arbeiten und der Tagesablauf in Ingolstadt stattfinden und die umliegenden Dörfer zu Schlafstätten verkommen. Aber Weichering hat, wie Professorin Schmid betonte, noch einen Dorfkern und damit die notwendige Infrastruktur und vor allem eine funktionierende Dorfgemeinschaft mit regem Vereinsleben. Damit lasse sich etwas anfangen.
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