Mit Werner Paa auf den Spuren der Römer im Ries
Plus Werner Paa ist mit dem Rieser Kulturpreis ausgezeichnet worden, weil er unzählige Felder im Nordries begangen hat. Was sich dort finden lässt, zeigt ein Besuch in Munningen.
Es ist trüb an diesem Donnerstagmorgen und kalt – die Sorte Kälte, die einem in die Knochen zieht. Werner Paa aber macht das offensichtlich nichts aus. Der 73-Jährige läuft vorsichtig über ein umgepflügtes Feld, balanciert auf großen, festen, fast schwarzen Erdklumpen. Den Blick auf den Boden gerichtet, bückt er sich schließlich hinunter und hebt eine Tonscherbe auf. Er betrachtet sie von allen Seiten, dann meint er mit zufriedenem Gesichtsausdruck: „Die ist so um die 1900 Jahre alt.“ Was kann er aus Funden alles lesen?
Das Feld, auf dem Paa in diesem Moment steht, liegt unweit des Munninger Ortschilds. Man braucht ein bisschen Fantasie, um sich vorzustellen, wie es an dieser Stelle vor rund 2000 Jahren aussah. Doch Paa macht es einem leicht. „Da war der Graben“, sagt er und zeigt auf den Boden. Dann holt er eine Skizze des Kastells heraus.
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