Senioren wünschen sich einen kühlen Lustgarten
Im Herbst werden die Außenanlagen grundlegend umgestaltet
Wie schafft man für ältere Menschen die bestmöglichen Temperaturverhältnisse? Diese Ausgangsfrage hat in der Fürstin Wilhelmine Alten- und Pflegeheim-Stiftung für eine Reihe von großen Veränderungen gesorgt. Nach der Entscheidung für ein neues Heizsystem hatten im Frühjahr zunächst Bagger den Garten mit Gräben durchzogen. Diese Gelegenheit packten Mitarbeiter, Bewohner und Angehörige beim Schopf: Sie sammelten Wünsche für ihren zukünftigen Garten, der ihnen auch bei größter Sommerhitze Freude bereiten kann: lauschige Sitzgelegenheiten, altvertraute Blumensorten, Schattenspender und Wasserspiele. Mit ihrer Wunschliste befasst sich in Kürze auch ein Gärtner. „Sobald wir das umgesetzt haben, können auch bei großer Hitze alle unseren Garten genießen. Wir werden ihn noch besser für die biografische Arbeit nutzen können. Das ist für an Demenz erkrankte Menschen ein großer Gewinn“, erklärt Eva Kofler-Poplawsky, die Stiftungsleiterin.
Es wird wohl einer der drei heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung, mutmaßt der Deutsche Wetterdienst. Besonders ältere Menschen mit geschwächtem Organismus macht dies zu schaffen. In Wallersteins „Froher Runde“, dem morgendlichen Sing- und Spieleritual mehrmals in der Woche, half man sich mit Kneippschen Wasserspielen. In einem weiteren Projekt stellte man gemeinsam mit Wallersteins Realschülern Eis her. Als Ausflugsziele wählte man kühle Museen oder die schattige „Datscha“ im Kleingarten eines Mitarbeiters. In der biografischen Arbeit, dem Umgang mit Alltagserinnerungen aus früherer Zeit, erzählte man sich vom Baden in Weihern und Kanälen.
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