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Der Hingucker schlechthin der neuen Ausstellung im Heimatmuseums Oettingen ist der originale Oettinger Marktplatzbrunnen. In den 1950er-Jahren wurde die gusseiserne Schönheit abgebaut, weil man sie nicht mehr zeitgemäß fand. Schade eigentlich, findet nicht nur Museumsleiterin Petra Ostenrieder (Bild oben). Aus den Geheimwinkeln der Vergangenheit hervorgeholt hat das Museumsteam historische Hygieneartikel wie handgestrickten Damenbinden (links). Das rechte bild zeigt, was man in Oettingen alles aus dem Boden holen kann: zum Beispiel uralte Holz-Wasser-Leitungen.
VonHeike Jahnz
Wie man auch ekelige Themen sauber verpacken kann, zeigt die neue Ausstellung in Oettingen. Es dreht sich alles um den Dreck – und davon gab es mehr als genug
von Heike Jahnz
Oettingen Mit der Idee von Zeitreisen kann man heute viel Geld verdienen. Einschlägige Romane und Filme überbieten sich mit immer wieder neuen Varianten diverser Reisen nicht nur in die Zukunft, sondern vor allem in die Vergangenheit. Aber wer auch immer mit der verrückten Idee kokettiert, einmal in der Vergangenheit leben zu wollen, der sollte auf jeden Fall vorher in die neue Sonderausstellung des Heimatmuseums Oettingen gehen. Ihr Titel ist „Sauber soll es sein“.
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