Heuer gibt es keine Lohnsteuerkarte mehr
Jahrzehntelang bekamen Arbeitnehmer im Herbst von ihrer Kommune die Lohnsteuerkarte mit den Informationen für den Lohnsteuerabzug (Steuerklasse, Kinder, Freibeträge, Religion) durch den Arbeitgeber auf Karton. Sollte etwas auf der Karte eingetragen oder geändert werden, war der Gang zur Stadt oder Gemeinde angesagt. Sollten Freibeträge gewährt werden, war der Weg zum Finanzamt zu bestreiten. Dazu war die Lohnsteuerkarte beim Arbeitgeber abzugeben. Damit ist nun Schluss.
Künftig elektronisch
Wie bereits die Steuererklärung, so wird auch die Lohnsteuerkarte "papierlos", sprich elektronisch. Dadurch entfallen nach Auskunft des Finanzamts die genannten Schritte. "Das Lohnsteuerabzugsverfahren wird einfacher, schneller und kostengünstiger", teilt der stellvertretende Leiter der Finanzamt-Außenstelle Donauwörth, Manfred Roßkopf, mit. Die Umstellung auf das elektronische Verfahren erfolgt schrittweise und wird Ende 2011 abgeschlossen sein. Bis 2012 sind die Informationen für den Lohnsteuerabzug, die bisher auf der Lohnsteuerkarte standen, in einer zentralen Datenbank beim Bundeszentralamt für Steuern gespeichert, wo sie von den Arbeitgebern dann direkt auf elektronischem Weg abgerufen werden können. Bereits jetzt ergeben sich einige Verfahrensänderungen für die Arbeitnehmer. Darauf weist Roßkopf ausdrücklich hin:
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