
Ein Ringen von Leben und Tod

Glanzvolle Aufführung des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms
Nördlingen Die Kantorei St. Georg Nördlingen bescherte dem am Ende begeisterten Nördlinger Publikum am Totensonntag ein ganz besonderes Ereignis. Udo Knauer, Kirchenmusikdirektor der Nördlinger Gemeinde, wählte wieder einmal das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms für eine Aufführung mit der Sinfonietta Tübingen und dem gemischten Chor der Kantorei mit über 120 Stimmen und konnte dafür als Solisten Stephanie Krug (Sopran) und Stephan Bootz (Bariton) gewinnen.
Brahms wählte für seine geistliche Komposition nicht den Text der katholischen Totenmesse, sondern stellte selbst Passagen aus dem Alten und dem Neuen Testament zusammen und schuf damit ein originär evangelisches musikalisches Werk des Totengedenkens. Im tiefen Klangregister und mit erdhafter Färbung begann das Orchester den Anfangssatz „Selig sind die da Leid tragen“, wobei das Tempo gut gewählt und der Zugriff durchaus behutsam erfolgte. Der Text war dadurch im Chor, ohne übertriebene Deklamation, gut verständlich. Mit innerer Ruhe ließ der Dirigent die einzelnen Akkorde im folgenden Abschnitt „Denn alles Fleisch, es ist wie Gras“ schon im Orchester deutlich setzen und übertrug die orchestrale Gestaltung auch auf die Chorsätze.
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