Klassenfahrt in Risikogebiet: Nördlinger Schüler in häuslicher Quarantäne
Schüler der Nördlinger Maria-Stern-Realschule müssen nach einem Skiausflug in ein Corona-Risikogebiet in häusliche Quarantäne. Dies ist nicht der einzige Fall im Landkreis.
In den Gängen der Maria-Stern-Realschule herrscht dichtes Gewusel. Schüler springen umher, Lehrer hetzen zu ihren Klassenzimmern – das Wochenende naht. Als die Durchsage ertönt, wird es merklich stiller im Schulhaus. „Wir möchten euch auf diesem Weg über die neuesten Entwicklungen in Sachen Corona informieren“, hallt die Stimme des zweiten Konrektors Kurt Wittmann durch die Lautsprecherboxen an der Decke.
Seit der Nacht auf Freitag stuft das Auswärtige Amt Südtirol als Risikogebiet ein; jene Gegend, in der drei siebte Klassen der Nördlinger Realschule bis zum Freitagmorgen auf Klassenfahrt waren. Für die Schüler und insgesamt sechs mitgereisten Lehrer bedeutet das konkret, dass sie die Schule für die nächsten zwei Wochen nicht besuchen dürfen und unter häusliche Quarantäne gestellt werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Geduld statt Panik" – so schreibt David Holzapfel im jüngsten Kommentar zur häuslichen Quarantäne einiger Schüler und Lehrer von der Schule „Maria Stern“ in Nördlingen. Dafür sage ich herzlichen Dank.
Die Panik entsteht durch die fortlaufende Berichterstattung in der Medienlandschaft. Angst schwächt den Körper, macht den Menschen anfällig für alles Negative.
Auch der Grippevirus ist im Umlauf, und das bei einer bedeutend größeren Mehrheit in der Bevölkerung. Wir sind dies seit Jahren gewohnt und nehmen es hin – es „juckt“ uns nicht mehr.
Tatsächlich findet man in Nördlingen in manchem Einkaufszentrum leere Regale vor. Klopapier und Nudeln sind gefragt :-( . . .
Der Schalk in meinem Nacken schreibt noch kurz: „Oh Herr schick den Menschen Hirn – Klopapier und Nudeln haben sie schon“
Und zu guter Letzt: Die "WIR" in Dillingen ist gut besucht - das freut mich tatsächlich.
Komisch beim Klimawandel hält man es für urchaus angeraten, in Panik zu verfallen, um nicht Umstände zu schaffen, die man nicht mehr beherrschen kann - nur beim Coronavirus würde man jetzt auf Geduld, Umsicht und Fatalismus setzen?
Dass sich in China und anderen asiatischen Ländern, die Krankheit nicht schlimmer ausgebreitet hat, liegt ausschließlich an den drastischen Maßnahmen, die man dort ergriffen hat. Unser Larifari mit weit verstreuten Zuständigkeiten und Politikern, die unangenehme Entscheidungen scheuen, dafür lieber in die Lande hinausposaunen, wir seien gut gerüstet, kann uns noch ganz üble Zustände bescheren. Sind wir nicht. Wenn die Entwicklung so weitergeht wie abzusehen, dann sind in 24 Tagen alle verfügbaren Beatmungsmaschinen besetzt. Wer dann eine braucht hat Pech gehabt.
Lesen Sie mal diesen Artikel https://www.heise.de/tp/features/Coronavirus-Europa-planlos-4678285.html. Vllt. sind Sie dann auch der Ansicht, dass die richtige Panik an der richtigen Stelle gar nicht früh genug hätte ausbrechen können.
Weil wir die Grippe auch haben, deshalb ist Covid19 nicht so hoch zu hängen? Was genau weiß man schon über die Krankheit? Wegen dem Auftauchen des Coronavirus sind die Grippeviren ja nicht verschwunden. Das kommt ja noch dazu. Und treffen tut es diejenigen vor allem, die eh schon angeschlagen sind. Krebskranke, die Chemotherapien brauchen, beispielsweise.
Die freuen sich bestimmt über solch abwiegelnde Haltung.
Und auch die Häme über Bevorratungen halte ich für hirnlos. Wer kann wissen, wann er ggf. weil er mit wem auch immer Kontakt hatte unter häusliche Quarantäne gestellt wir? Jemand der mitdenkt, richtet sich eben rechtzeitig darauf ein. Verdirbt ja nicht.
Verwerflich ist freilich, wenn ich in Krankenhäuser oder anderswo Atemmasken und Schutzausrüstung stehle. Das ist zu viel der 'Vorsorge'.
Und selbst wenn er in Nördlingen wäre, dann wäre es kein Grund für eine Panik.
Der Coronavirus ist NICHT in Nördlingen - es ist reine Vorsorge damit er nicht ausbricht - also KEINE Panik.