Klobig oder starke Akzentuierung?
Nördlingen In den Augen vieler Nördlinger sehr gewöhnungsbedürftig sind die neuen Straßenleuchten an der sanierten Bürgermeister-Reiger-Straße zwischen dem Kreisverkehr und der Kreuzung Wemdinger Unterführung. Von "klobig" bis "übertrieben klotzig" reichen die Attribute, und auch Michael Bauhammer musste sich erst an den Anblick gewöhnen, wie der Leiter des städtischen Tiefbauamtes gestern auf Anfrage der Rieser Nachrichten einräumte. Aber sie würden der Straße einen eigenen starken Akzent verleihen, sagte er. Er habe auch positive Stimmen gehört. Die bisher sehr zurückhaltend wirkenden, hohen Straßenlampen verschwinden. Sie waren im Gegensatz zu den neuen Leuchten unmittelbar vor den Häuserzeilen zum Gehsteig hin angebracht; Bauhammer versichert aber, dass der Fußgängerbereich auch jetzt genau so ausgeleuchtet werde: "Das wurde genau berechnet."
Verantwortlich für die 25 üppigen Laternen, die die stolze Summe von 78 000 Euro verschlingen, ist der Nördlinger Stadtrat, der sich aus mehreren Vorschlägen der Verwaltung in Person von Ralf Brettin für dieses Modell entschied. Gewissermaßen ein kleines "Abschiedsgeschenk" des inzwischen ausgeschiedenen Stadtbaumeisters.
Ebenfalls auf den ersten Blick nicht gerade anziehend wirken die 26 großen eisernen Tröge entlang der Bürgersteige, in der Fachsprache "Baumschutzgitter" genannt. Reichten früher ein paar Holzpflöcke, um jungen Bäumen das Anwachsen zu erleichtern, werden heute zunehmend derartige Einfassungen verwendet, um die Bäume auch vor Vandalismus und Beschädigungen durch den Straßenverkehr zu schützen. Kostenpunkt pro Gitter: immerhin rund 500 Euro.
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