Spargelstechen schon im April
Beim Besuch auf dem Sonnenhof in Rudelstetten erklärt Thomas Murr die Hintergründe der frühen Erntezeit und: wie das Gemüse am besten gelagert werden soll.
Auf dem Feld neben dem Sonnenhof der Familie Murr in Rudelstetten ragen grüne Spargelspitzen kreuz und quer in den Himmel. In den vergangenen Tagen schoben sich die Pflanzen schneller als sonst aus der Erde. „Teils sind sie vier Zentimeter in 24 Stunden gewachsen“, sagt der 46-jährige Landwirt Thomas Murr. In diesem Jahr waren die Bodentemperaturen für die Spargelbauern in der Region günstig. Seit vergangener Woche bietet der Sonnenhof seinen Spargel auf dem Nördlinger Wochenmarkt und in seinem Hofladen an. Er ist einer von mehreren Spargelbauern in der Region.
Viele Landwirte reagieren auf die Kundenwünsche. Die Nachfrage für Spargel beginne spätestens dann, so Murr, wenn das Gemüse aus Peru oder Ägypten in den Supermärkten lande. „Viele verlangen dann schon den regionalen Spargel. Da haben wir uns angepasst“, sagt er weiter. Um die Bedingungen für weißen und grünen Spargel zu verbessern, werden viele Felder in der Region mit Folien und zusätzlichen Tunneln abgedeckt. Mit deren Einsatz werde es dem Spargel nicht nur wärmer. Sie schützten vor Schädlingen wie der Spargelfliege oder dem Gemeinen Spargelhähnchen und würden im besten Fall sieben Jahre lang eingesetzt. Murr muss die Felder deshalb nur im Herbst spritzen, im Frühjahr reicht die Abdeckung als Schutz. In diesem Jahr hat er eine besondere Folie getestet, die aus Stärke besteht. Sie ist biologisch abbaubar. In der Praxis habe sie sich allerdings nicht bewährt. Die Abdeckvariante konnte dem Wind demnach nicht standhalten.
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