Mehr Geld für Beamte und Beschäftigte
Laufende Ausgaben der Stadt steigen
Die Stadt Nördlingen benötigt im kommenden Jahr mehr Geld für laufende Ausgaben. Dies wurde in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses deutlich, bei der Kämmerer Bernhard Kugler den Entwurf des Verwaltungshaushalts für 2017 vorstellte. Der beinhaltet voraussichtlich mehr als 44,7 Millionen Euro. Im laufenden Jahr rechnet die Stadt noch mit gut 42 Millionen Euro – das bedeutet für 2017 eine Steigerung von mehr als sechs Prozent.
Verantwortlich dafür sind verschiedene Faktoren. Einer davon sind steigende Personalkosten. Ein Trend, der schon seit Jahren erkennbar ist. 2012 lagen die Ausgaben bei diesem Punkt noch bei rund 8,8 Millionen Euro, im laufenden Jahr bei knapp 10,5 Millionen Euro. Für das kommende Jahr plant die Stadt bereits mit mehr als 11,1 Millionen Euro. Ausschlaggebend ist unter anderem eine Erhöhung der Beamtengehälter ab 1. Januar 2017 um 2,35 Prozent. Um den gleichen Anteil steigen die Entgelte für Beschäftigte ab 1. März 2017. Kosten: rund 250000 Euro, teilt Kugler mit. Des Weiteren sind neue beziehungsweise zusätzliche Stellen einkalkuliert. Unter anderem zwei in der Mittagsbetreuung Baldingen. Auch Kosten für Optiprax-Stellen, dem Modellversuch für eine neue Erzieherausbildung, schlagen zu Buche. In der EDV-Abteilung übernimmt die Stadt einen Auszubildenden und besetzt eine neue Stelle. „Der Arbeitsaufwand in diesem Bereich wird immer größer“, begründet Kugler die Aufstockung. Er weist darauf hin, dass sich die EDV nicht nur um städtische Anlagen kümmert, sondern etwa auch um die in Schulen. „Dort gibt es mittlerweile mehr Computer als in der Verwaltung.“ Mit geringeren Ausgaben plant die Stadt dagegen im Bereich Zinsen. Denn: Kredite laufen aus. Dank der derzeit niedrigen Zinsen können neue zu besseren Konditionen abgeschlossen werden. Dies soll im Vergleich zu 2016 33000 Euro zusätzlich bringen.
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