2019 im Zeichen der Gärten
Der Oettinger Heimatverein blickt nicht nur auf das zurückliegende Jahr, sondern stellt auch seine neue Ausstellung vor. Die Referentin des Abends gibt Details der Gartenschau in Wassertrüdingen bekannt
Die Tischdeko im Saal der Goldenen Gans verriet schon ein klein wenig über das Thema der nächsten Ausstellung des Oettinger Heimatmuseums: Rüben, Radieschen und Romanesco lagen zwischen kleinen Blumengestecken. Um das Rätsel aufzulösen: Am 5. Mai wird um 14 Uhr die Ausstellung „Rüben, Kraut und Blütenpracht“ eröffnet, sie dauert bis zum 3. November, soll parallel zur Gartenschau in Wassertrüdingen laufen und einen historischen Blick aus Oettinger Sicht zum Thema Garten geben.
Bei der Hauptversammlung des Oettinger Heimatvereins blickte Vorsitzender Dr. Herbert Wilhem dann hauptsächlich auf das abgelaufene Jahr zurück. Er berichtete über die Ausstellung „Hand aufs Herz“ bei der regionale Künstler von Keramik bis Goldschmuck kreatives Handwerk zeigten und die Tradition dieses Jahr bereits fortsetzten. Er lobte Museumsleiterin Dr. Petra Ostenrieder und Helmut Jung für die Sonderausstellung „Bewegt durch die Vergangenheit“, die hochbrisant gewesen sei. Außerdem sei das von Helmut Jung verfasste neue Heft zu dieser Ausstellung sehr gelungen. Auch die Winterausstellung „Flickwerk“ traf einen Nerv der Zeit und beschäftigte sich Wilhelm zufolge mit „Nachhaltigkeit und dem Reparieren kaputter Dinge“. Dem Nachwuchs bot der Verein ein Ferienprogramm an und bei einer Grillfeier wurde das 110-jährige Bestehen des Vereins und der zwanzigste Geburtstag des Museums gefeiert. Der Höhepunkt sei dann die Verleihung des schwäbischen Museumspreises gewesen.
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