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Musik
12.12.2018

Ein ewiges Lob Gottes

Felix Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ wurde vom Kammerchor Oettingen mit dem Bachorchester in der Jakobskirche aufgeführt. Sie wurde komponiert, um in Dankbarkeit ein ewiges Lob Gottes für seine Treue und für alles empfangene Gute zu verkünden. Die Solisten Stefanie Wagner (Sopran), Katharina Flierl (Mezzosopran) und Tenor Stefan Schneider sangen die Rezitative und Soloarien. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Günter Simon.
Foto: Mayer

In Oettingen wird in der Jakobskirche die Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ von Mendelssohn-Bartholdy aufgeführt. Das Konzert ist ein Beispiel für die Qualität der klassischen Angebote in der Fürstenstadt

Das Konzert des Kammerchors Oettingen ist wieder ein Beispiel gewesen, welche Qualität und Anziehungskraft die klassischen kulturellen Angebote in der Fürstenstadt aufweisen. Neben dem mit Berufsmusikern durchsetzten Oettinger Bachorchester hat sich der Kammerchor als ein leistungsfähiger Oratorienchor entwickelt, und es ist enorm, welchen Ansprüchen diese etablierte Partnerschaft erfüllt. Wenn auch der mit Amateuren besetzte Chor in Bereichen wie Dynamik und Intonation in hohen Lagen noch steigerungsfähig sein könnte, ist die Einstudierung der Chorsätze durch Heidrun Michel-Janu sehr erfolgreich gewesen.

Der umfangreiche sinfonisch-orchestrale Anfangssatz des „Lobgesangs“ lässt zu Beginn die Posaunen das durchgängige Hauptthema „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“ erklingen als Auftakt zu einer hymnisch wirkenden Passage. Dem folgt ein fließender ruhiger Teil im Wechsel von Streichern und Holzbläsern, bei dem sich das Orchester zu einer ausgewogenen Einheit entfaltet. Dafür bürgt Günter Simons unaufgeregtes, souveränes Dirigat, der die Tempi im Sinne des Inhalts und der Ausführenden ohne Hektik wählt. Das liedhafte Adagio wirkt wie ein lyrisch andachtsvolles Gebet mit den romantisch gestalteten Komponenten schöner Soli von Fagott, Flöten und Oboen und einer entsprechenden gestalterischen Breite.

Eine aufrührende Hinführung regt den ersten mächtigen, in den hohen Stimmen teilweise etwas ungestüm forcierten Choreinsatz an: „Alles, was Odem hat, lobet den Herrn.“ Diesem Leitspruch der Kantate (Psalm 150) entsprechend singt die Sopranistin Stefanie Wagner mit klarer Stimme die Aufforderung „Lobe den Herrn, meine Seele!“, die vom Chor entsprechend kommentiert wird. Erläutert wird dies durch das gut artikulierte dargestellte und exakt intonierte Rezitativ des Tenors Stefan Schneider, Dank und Trost für die Errettung aus „Trübsal, Schmach und Banden“. Dies nimmt der Chor in emotionaler Weise auf: „Gott zählet unsre Tränen“.

Ein Höhepunkt ist das Duett „Ich harrete des Herrn“ der beiden Sopranistinnen, wenn Stefanie Wagners kopfbestimmte helle Stimme durch die klanglich ähnliche Stimmfarbe ihrer Kollegin Katharina Flierl wunderbar ergänzt wird. Die von ihnen ausgedrückte „Hoffnung auf den Herrn“ steigert Tenor Stefan Schneider noch durch den dramatisch gestalteten Psalmtext (Ps. 116) über die Verzweiflung in der Finsternis, die sich durch das ausdrucksvolle Chorlied „Die Nacht ist vergangen“ auflöst.

Der Choral „Nun danket alle Gott“ steht im Kontext der Glaubensaussage der Kantate, das durch einen deutlicheren Wechsel ins Piano eine noch innigere Wirkung erzielen hätte können. Dies gelingt dann dem gefühlvollen Duett von Sopran und Tenor, um in Dankbarkeit ein ewiges Lob Gottes für seine Treue und für alles empfangene Gute zu verkünden. Dies drückt auch der Chor in einem wunderbar dargebrachten Schlusschor aus, in dem er die Herrlichkeit des Herrn mit Macht preist: „Bringet her dem Herrn Ehre und Macht!“ Dies endet mit den zusammenfassenden Worten des 150. Psalms: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“

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