Lenbach Ensemble beeindruckt
Viel Beifall für das rein weibliche Quartett im Oettinger Zwinger. Heiterer Mozart, düsterer Schubert
Im Oettinger Zwinger hat das junge, rein weibliche Streichquartett „Lenbach Ensemble“ ein Konzert gegeben. Karl Huber stellte das Ensemble vor: die Primaria, Uta Hannabach, eine gebürtige Oettingerin; die zweite Violine, Uta Kerner; die Bratsche, Miriam Peter und das Violoncello, Sunita Mamtani, alle hauptamtlich beschäftigt bei namhaften Orchestern in München beziehungsweise Sevilla.
Bereits der erste Satz des Divertimentos von W.A. Mozart erklang leichtfüßig und zugleich kraftvoll; er ließ das Genie des 1772 gerade 16-jährigen Komponisten erahnen und schlug das Publikum in seinen Bann durch das äußerst präzise, ausgeglichene Zusammenspiel der vier Musikerinnen. Dass sie den jungen Mozart mögen, wurde im Andante nicht nur spürbar, sondern durch die innige Interpretation fast zu einem Liebesbekenntnis. So ließen die vier Damen im dritten Satz ein Presto erklingen, das Mozart wohl nie so gehört hat, und dennoch hält die Komposition das aus, denn die dadurch gegebenen technischen Schwierigkeiten wurden von den vier Damen so spielerisch bewältigt, als wären sie gar nicht vorhanden – und trotzdem blieb Mozarts heiterer Charakter bewahrt.
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