Keine Milch für kleine Igel
Die Tiere können jetzt auch tagsüber unterwegs sein. Was Manu Kaußen rät.
Im Herbst sind viele Igel in Gärten und Parks auf Nahrungssuche unterwegs, um sich eine ausreichende Fettschicht für den Winterschlaf anzufressen. Der Tierschutzverein Nördlingen und Umgebung warnt jetzt in einer Pressemitteilung vor falsch verstandener Tierliebe, wenn Tiere frühzeitig in menschliche Obhut genommen werden. Nur Igel, die wirklich krank, verletzt oder bei Wintereinbruch stark untergewichtig sind, brauchen Hilfe von Fachleuten. Mit einem igelfreundlichen Garten oder durch Zufütterung kann dagegen jeder helfen, die Tiere sicher über den Winter zu bringen.
Manu Kaußen, die Leiterin des Tierheims Nördlingen rät: „Sofern Igel nicht verletzt oder augenscheinlich krank erscheinen beziehungsweise stark von Parasiten, wie Flöhen, Zecken oder Fliegenlarven, befallen sind, sind sie draußen in ihrer natürlichen Umgebung am besten aufgehoben. Daher sollte man Igel, die auch tagsüber unterwegs sein können, zunächst beobachten.“ Hilfsbedürftige Igel erkenne man daran, dass sie abgemagert erscheinen oder sich apathisch verhalten. „Bevor ein Igel aber vorschnell in Pflege genommen wird, sollten Igelfreunde zunächst beim Tierarzt oder bei uns im Tierschutzverein um fachlichen Rat fragen.“
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