Frieden stiften in der Notaufnahme
Während der Nördlinger Mess’ sind die Ärzte und Schwestern des Krankenhauses nachts nicht alleine – ein Sicherheitsmann ist vor Ort. Warum er notwendig ist.
Von der Ferse bis zum Knie klebt überall Blut. Seitlich am Bein klafft eine rund zehn Zentimeter lange Wunde. Mit einem weißen Tuch drückt der Arzt auf die immer noch blutende Stelle. „Blut ist gut“, sagt Tajar Asqeri. Er ist Chirurg. Eine gute Durchblutung sei gut für den Heilungsprozess. Mit einem Dutzend Stichen näht er die Wunde. Der junge Mann verzieht dabei immer wieder sein Gesicht – trotz der örtlichen Betäubung. Ein Freund steht ihm bei. Daneben schaut ein kräftiger Mann ihm über die Schultern. Er ist ein Mitarbeiter eines privaten Sicherheitdienstes.
Es ist die Nacht zum Freitag. Kurz nach 0.30 Uhr. Der Chirurg fragt: „Ist das auf der Mess’ passiert?“ Die beiden Männer schütteln den Kopf. Beim Aufsteigen auf sein Fahrrad habe er sich am Metallpedal das Bein aufgerissen, erklärt der junge Mann auf dem Tisch. Der Arzt ist fertig. Schwester Helena übernimmt. Sie wischt das Blut ab und verbindet die Wunde – der Mann vom Sicherheitsdienst hilft ihr dabei. Sein Name ist Torsten Krasser. 20 Minuten nach seiner Einlieferung kann der junge Mann zusammen mit seinem Freund die Notaufnahme wieder verlassen.
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