Pater Alban Hastreiter gestorben
Sein Lebensweg führte ihn immer wieder ins Ries
Nur wenige Wochen nach seinem 65-jährigen Priesterjubiläum ist der Mariannhiller Missionar Pater Alban Hastreiter nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Der aus Eschlkam in der Oberpfalz stammende Priester machte 1947 in Straubing das Abitur. Er studierte zunächst in Regensburg, entschied sich aber nach zwei Jahren für den Ordensberuf wie auch seine Schwester, die bei den Zisterzienserinnen in Seligenthal/Landshut eintrat. Dass Hastreiter zu den Mariannhillern ging, war seinem geistlichen Onkel, Pater Winfried Hastreiter, zu danken. Aus Karl Hastreiter wurde Frater Alban, der sein Theologiestudium in Würzburg fortsetzte und 1953 zum Priester geweiht wurde.
Gerne wäre er nach Afrika in die Mission gegangen, aber man brauchte ihn als Präfekt im Seminar in Reimlingen, das zu dieser Zeit bis auf den letzten Platz mit Schülern aus ganz Deutschland belegt war. Er hat sich mit dem Bau einer großen Krippe ein Denkmal geschaffen, denn sie wurde auch, nachdem er nach Lohr am Main versetzt worden war, alljährlich aufgestellt. In Lohr war Pater Alban nicht nur Präfekt, sondern auch Religionslehrer an der Realschule der Franziskanerinnen. Immer noch hoffte Pater Alban auf einen Ruf nach Afrika, aber man benötigte im neugegründeten Gymnasium Maria Veen, einem ehemaligen Trappistenkloster, einen Lehrer für Kunsterziehung. Wer wäre da besser geeignet gewesen als Pater Alban, der bereits die Aufnahme an die Kunstakademie München bestanden hatte. Er wurde ein begnadeter Kunsterzieher. Pater Alban blieb immer bescheiden, aber zu welcher Ausdruckskraft er fähig war, kann man an seinem Sterbebildchen sehen, auf dem zwei seiner Arbeiten abgebildet sind. Neben der Schule war er immer Seelsorger. Auch in Maria Veen hat er Krippen für Schule und Pfarrkirche gestaltet, ein bleibendes Andenken an den Krippenfreund.
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