Rieskrater soll weltweites Label bekommen: Unesco-Prüfer schauen genau hin
Plus Der Geopark Ries soll in das globale Netzwerk der Unesco aufgenommen werden. Welchen Nutzen das bringt und welche Register im Bewerbungsprozess gezogen werden.
Wer Gästen einen nachhaltigen Eindruck von Nördlingen vermitteln will, der führt sie auf den Daniel. Keine Frage: Die Aussicht ins Ries ist unübertrefflich. So schnell gewinnt man mit keiner Landkarte einen Überblick. Etwas exklusiver darf es freilich sein, wenn Gäste der Unesco das Ries bereisen, um zu beurteilen, ob der Geopark Ries die Auszeichnung Unesco Global Geopark verdient hat. Eine Brotzeit in der Türmerstube mit anschließendem Ausblick in den vom Sonnenuntergang eingefärbten Meteoritenkrater dürfte da eine ganz gute Wahl gewesen sein. Ob die Pariser Unesco-Prüfer das genauso sehen?
Auf das Ergebnis wird man noch warten müssen. Jedenfalls erzählt Nördlingens Tourismuschef Daniel Wizinger vom Besuch der Delegation und der Brotzeit am höchsten Punkt der Stadt. Man darf an dieser Stelle sogar so weit gehen und sagen, dass er vom Sonnenuntergang dort oben schwärmt, wenn er sagt, es sei das „emotionale Highlight“ jenes Tages gewesen. Er hat die Evaluatoren Professorin Martina Paskova und Dr. Panagiotis Paschos einen Tag auf ihrer Reise durch den Rieskrater begleitet, als Nördlingen und Umgebung begutachtet worden sind. Drei Tage lang waren die Unesco-Prüfer insgesamt mit Verantwortlichen des Geoparks unterwegs. Sie absolvierten dabei ein umfangreiches Programm, in das sämtliche Facetten des Geoparks Ries einbezogen waren. Wie wird der Geopark präsentiert? Lassen sich die geologischen Formationen gut erleben? Sie überprüften, ob die in der Bewerbung dargestellten Fakten mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
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