Riesharmoniker: Kein Nachfolger für Werner Fackler

Auch der Nachwuchs stockt

Megesheim Der schmucke Probenraum im Megesheimer Rathaus war zur Generalversammlung des Akkordeonclubs „Riesharmoniker“ voll besetzt. Zum einen trat das erste Akkordeon-Orchester nahezu in Vollbesetzung zur musikalischen Umrahmung an, zum andern bemühten sich die Mitglieder, einen Nachfolger für den „amtsmüden“ Vorsitzenden Werner Fackler zu finden. Vorher erstatteten die beiden Dirigenten Bericht über das abgelaufene Jahr. Iris Stümpfle als Leiterin der „Balgbande“ musste einen schmerzlichen Spielerrückgang konstatieren. Saßen zum Maikonzert noch 23 junge Musikanten auf der Bühne, schrumpfte die Zahl durch viele Abgänge ins nächsthöhere Orchester und einige „Pausierer“ auf zuletzt neun. Dennoch war sie zuversichtlich, nach dem nächsten Konzert durch etliche Neueinsteiger wieder zulegen zu können. Pizzaessen, Vorspielnachmittag und Winterwanderung hätten den Übungsbetrieb aufgelockert.

Nicht weniger als 45 Probentermine, dazu das Maikonzert, ein spielintensives Probenwochenende, ein klingender Abend zusammen mit der Jugendkapelle Wemding, der Auftritt beim Akkordeontag in Günzburg, die gemeinschaftsfördernde Sommerparty, einige Termine in der Weihnachtszeit und fünf Geburtstagsständchen – der Terminplan von „Quetschenreißern“ und „Riesharmonikern“ war nach den Ausführungen ihres Leiters Wolfgang Mayer prall gefüllt. Für das diesjährige bewirtete Konzert am 5. Mai liefen die musikalischen Vorbereitungen derzeit schon auf Hochtouren. Ein prominentes, zug- und blaskräftiges Gastorchester soll die Attraktivität zusätzlich erhöhen.

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