Schwimmen hält fit und gesund
Im Sommer zieht es viele Menschen ins Freibad oder an den See. Was die Vorteile des Wassersports sind und welche Tipps man beachten sollte
Bei sommerlichen Temperaturen zieht es viele Menschen ins Freibad oder an den Badesee. „Schwimmen macht nicht nur Spaß, sondern zählt auch zu den gesündesten Sportarten“, sagt Gudrun Weiland-Frei, von der AOK Nördlingen. Bewegung im Wasser bringe Herz und Kreislauf in Schwung, stärke die Venen und rege die Durchblutung an, heißt es in einer Pressemitteilung der Krankenkasse. Die Auftriebskraft des Wassers sorge dafür, dass Gelenke, Bänder und Wirbelsäule entlastet werden. „Dadurch eignet sich Schwimmen auch für übergewichtige Menschen“, so die AOK-Bewegungsexpertin. Für alle, die unter Arthrose oder Rückenschmerzen leiden und wegen des Belastungsschmerzes keinen Sport mehr treiben könnten, sei Bewegung im Wasser ebenfalls optimal.
Ein Vorteil des Schwimmens sei auch, dass dabei sehr viele Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden. Neben den Arm- und Beinmuskeln werde im Wasser zusätzlich die Rumpfmuskulatur gestärkt. Wer schwimmt, verbrauche Energie und trainiere die Atemmuskulatur sowie das Immunsystem. „Außerdem kann man beim Schwimmen wunderbar abschalten“, sagt Weiland-Frei. Voraussetzung für die positiven Effekte sei die richtige Körperhaltung. So sollten zum Beispiel Brustschwimmer ihren Kopf nicht krampfhaft aus dem Wasser halten, denn das belaste die Halswirbelsäule und den Nacken und könne zu Verspannungen führen. „Besser ist es, das Gesicht einzutauchen und stromlinienförmig durchs Wasser zu gleiten“, rät die AOK-Gesundheitsfachkraft. Besonders wirbelsäulenschonend sei das Rückenschwimmen. Dabei sollten Schwimmer auf andere Badegäste achten. Wer verschiedene Schwimmstile beherrscht, sollte sie variieren, damit die Muskeln gleichmäßig belastet werden.
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