Stadtrat verteidigt die Innenstadtsortimente
Nördlingen (hum) - Das Einkaufszentrum an der Kaiserwiese soll erweitert werden; es wird ein 7500 Quadratmeter großer Baumarkt entstehen, der allerdings einen anderen Betreiber als das bestehende Einkaufszentrum bekommt. Zwischen dem Baumarkt und dem bestehenden Gebäudekomplex wird noch einmal eine Fläche von rund 3000 Quadratmetern überbaut; insgesamt entsteht eine maximale Gesamtverkaufsfläche von 17 800 Quadratmetern.
Stadtverwaltung und Stadtrat stehen seit geraumer Zeit in Verhandlung mit dem Inhaber des Einkaufszentrums, was die künftige Nutzung der erweiterten und umgestalteten Flächen betrifft. Laut Darstellung der Mitglieder des Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschusses gestalte sich die Verhandlung zum Teil extrem detailliert und unübersichtlich. Beide Seiten brächten das Gefühl zum Ausdruck, aufeinander zuzugehen und auf entsprechende Reaktionen der Gegenseite zu warten. Innerhalb des Stadtrates mahnte man an, die Geduld des Verhandlungspartners nicht zu stark zu strapazieren, warnte aber auch vor dem berühmten kleinen Finger, dem schnell die ganze Hand folgen könne.
Hauptziel des Stadtrates ist es, per Bebauungsplan innenstadtrelevante Sortimente aus dem Einkaufszentrum fernzuhalten. Das betraf bislang Apotheken, Drogerien, Reformhäuser, Buchhandlungen und Papierfachgeschäfte. Weiterhin werden jetzt noch Optik- und Lederwarenfachgeschäfte ausgeschlossen; der Schuhbereich soll, entgegen von Erweiterungswünschen, auf 330 Quadratmeter beschränkt bleiben. Auch bei der erwünschten Ausweitung der Aktionsflächen von 600 auf 1000 Quadratmeter beharrte der Bauausschuss auf der bestehenden Fläche. Neu ist die Gestattung von Großgeräten in der Sportabteilung.
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