Städtebauförderung statt Dorferneuerung
In Hainsfarth überschlagen sich derzeit die Entwicklungen: die DSL-Leitungen werden verlegt, die Hausanschlüsse kommen endlich in den Boden, das Dach der Schule ist saniert und darauf eine Photovoltaikanlage installiert worden. Vor allem aber ist es jetzt amtlich, dass Hainsfarth in den Genuss des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms kommt.
Doch damit ist für die Gemeinde, die ehrenamtlich von Bürgermeister Franz Bodenmüller geführt wird, viel Arbeit verbunden. "Wir freuen uns natürlich riesig darüber, dass wir in die Städtebauförderung aufgenommen wurden. Bei der Dorferneuerung lagen wir so weit hinten, dass wir ewig nicht zum Zuge gekommen wären. Jetzt müssen wir unsere Hausaufgaben schnell und gründlich machen. Das heißt für uns in erster Linie Voruntersuchungen zu veranlassen." Ende 2010 komme es dadurch eben geballt.
Zunächst ist der Gemeinde von der Städtebauförderung ein Betrag von 30 000 Euro zugesagt worden (wir berichteten), gebunden an den Erwerb der Judenschule in Nachbarschaft zur ehemaligen Synagoge. Aber dafür müsse ein Wertgutachten erstellt werden. Dann müsse man sich Gedanken machen über die Nutzung der Judenschule. Dafür solle zu gegebener Zeit ein Gremium gebildet werden: "Mir gefällt hier besonders die Idee, dort mobile Klassenzimmer einzurichten. Dort würde dann an historischem Ort zum Beispiel Geschichte unterrichtet, verbunden mit der Besichtigung der Synagoge." Ein überregionales Angebot wäre das. Aber auch die Nutzung durch die Gemeindebücherei, Gesangverein oder aber ein Umzugs- und Rückzugsraum für die Künstler, die in der Synagoge aufträten, seien hier im Gespräch.
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