Tanz der Sterne
Nördlingen Oft wird gesagt, dass die Sterne in einem festen Muster am Himmel stehen und sich gegeneinander nicht bewegen. Schließlich nennt man sie ja auch "Fixsterne". Allerdings handelt es sich auch hier, wie bei vielen Erscheinungen am Himmel, um einen scheinbaren Effekt. Die großen Entfernungen der Sterne bringen es mit sich, dass die zum Teil erheblichen Geschwindigkeiten, mit denen sie im Raum "herumrasen", sich in der kurzen Zeit eines Menschenlebens für uns nicht bemerkbar machen; nur mit feinen Instrumenten kann man die dadurch verursachten Ortsveränderungen, die Eigenbewegungen der Sterne, nachweisen.
So wusste man lange Zeit nichts von ihnen, denn selbst im Laufe mehrerer Jahrhunderte fallen sie noch nicht auf, und das Firmament präsentierte sich den Menschen in der Antike fast ebenso wie heute.
Beobachtungen über viele Jahrtausende hindurch würden erkennen lassen, dass die Sterne sich gegeneinander verschieben. Vor einigen Zehntausend Jahren hätte zum Beispiel niemand in den sieben hellen Sternen des Großen Bären einen Kastenwagen mit Deichsel erkennen können, und nach einigen Zehntausend Jahren wird die Konstellation wieder anders aussehen. Auch die Sonne mit ihren Planeten nimmt an diesem Tanz teil. Schon gegen Ende des 18. Jahrhunderts stellte Wilhelm Herschel fest, dass wir - das heißt, das gesamte Sonnensystem - uns auf einen Punkt in der Richtung des Sternbildes Herkules am Nordhimmel zu bewegen.
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