Tattoo- und Piercingverbot: Nördlinger Fachakadamie Maria Stern weist Kritik zurück
Eine junge Frau kann ihre Ausbildung zur Erzieherin nicht machen, weil Tattoos und Piercings gegen die Hausordnung der Fachakademie verstoßen. Die Schulleiterin bezieht nun klar Stellung.
Die Schulleitung der Fachakademie Maria Stern in Nördlingen bezieht Stellung zu einem Kommentar in den Rieser Nachrichten. Dort kritisierte der Autor die Fachakademie als „rückständig und diskriminierend“, da das Tragen von Nasenringen, Ohrtunneln, Lippen- und Zungen-Piercings an der Ausbildungsstätte für Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen sowie der neu gegründeten Fachschule für Grundschulkindbetreuung unerwünscht sei, ebenso wie großflächige Tattoos. Die Schule bereite an der Fachakademie angehende Erzieherinnen und Erzieher auf einen anspruchsvollen und angesehenen Beruf vor. Erzieher hätten vor allem mit Kindern und Jugendlichen zu tun, aber auch mit Eltern, Trägern, Behörden und Lehrkräften. „Zur Professionalität der Erzieherinnen und Erzieher gehört auch ein gepflegtes und angemessenes äußeres Erscheinungsbild.
Die Auffassung der Fachakademie ist es, dass dem Gesicht dabei besondere Bedeutung zukommt: Mimik, die gerade für Kleinkinder wichtig ist, ist Teil der menschlichen Kommunikation und Kleinkinder können auffällige Nasenringe, Lippen- und Zungenpiercings durchaus als irritierend empfinden“, heißt es in dem Schreiben. Die Faks fördere die Individualität ihrer Studierenden, dies komme wie bei anderen Berufen dort an Grenzen, wo pädagogisches Fachpersonal den Erzieherberuf in der Gesellschaft repräsentiere. Nicht immer sei „ein auffallendes Äußeres kompatibel zu einer Vorbildfunktion, die gerade Erzieherinnen und Erzieher nach unserer Ansicht zu erfüllen haben“.
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