Tempo 30 und Biber bewegen die Lauber
Viele können nicht verstehen, warum Behörden nicht schneller handeln. Dietmar Höhenberger gab in Munningen und Laub einen Überblick der Gemeindeprojekte.
Der Biber erhitzt weiterhin die Gemüter einiger Lauber. So kam es bei der Bürgerversammlung zu einer regen Debatte über das Nagetier, das entlang der Rohrach enorme Schäden anrichtet. Wie ein Bürger sagte und auch Bürgermeister Dietmar Höhenberger später aufgriff, fresse das Tier sogar riesengroße Weiden an, obwohl das nicht gerade sein Leibgericht sei. Aber nachdem die Gemeinde einige Obstbäume geschützt habe, suche der Biber einfach weiter, sagte Höhenberger. „Es ist verheerend, wie er an der Kläranlage haust“, sagte ein weiterer Mann, und, dass es „lebensgefährlich sei“. Bürgermeister Höhenberger appellierte an die Bürger, jeden Schaden sofort der Gemeinde zu melden, denn während die privaten Schäden beim Landratsamt erfasst würden, zählten die gemeindlichen nicht. Munningen sei demnach eine biberfreie Zone, sagte Höhenberger, geht es nach den Anträgen aus der Bevölkerung. Dennoch gebe es diverse Vorfälle. „Jeder kleinste Schaden soll gemeldet werden.“ Kritik an Gemeinde und Landratsamt wurde laut, die einem Bürger zufolge zu wenig unternehmen würden, man wünsche sich mehr Einsatz. Bürgermeister Höhenberger sagte im RN-Gespräch, dass für den Riedgraben eine Rückbaugenehmigung für Biberdämme vorliege und für die Rohrach eine Abfanggenehmigung beantragt worden ist. Der eingestellte Gemeindearbeiter leiste „Knochenarbeit“, um das zu beseitigen, was der Biber beschädige. Höhenberger schätzt, dass in Laub etwa 12 bis 16 Biber leben.
Bereits in der Lauber Bürgerversammlung 2017 ist angeregt worden, im Bereich der Kirche Tempo 30 zu beantragen. Der Bürgermeister schilderte, dass Messungen ergeben hätten, dass die Mehrheit zwischen 35 und 45 Stundenkilometer schnell unterwegs sei. „Gefühlt ist man dort schneller“, sagte Höhenberger, der es ähnlich wie einige Bürger bedauert, dass erst dann vermutlich gehandelt werde, wenn etwas passiere. „Die Gemeinde hat es noch mal versucht, aber das Landratsamt sieht keinen Bedarf“, sagte Höhenberger. Ein Bürger verwies auf die Unfälle in Alerheim und kritisierte, dass in Laub nichts unternommen werde. Gerade ältere Menschen seien hier gefährdet.
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