Tipps: Mit Sonne gegen den „Winterblues“
Eine Nördlinger Expertin verrät, wie sich schlechte Laune und Müdigkeit in der kühlen Jahreszeit vermeiden lassen.
Die Tage werden in der kalten Jahreszeit kürzer und dunkler. Der Lichtmangel macht Körper und Seele zu schaffen, manche Menschen bekommen dann den sogenannten Winterblues. 60 Prozent der Deutschen seien zumindest manchmal davon betroffen, wie eine Umfrage von Statista und YouGov zeige, heißt es in einer Pressemitteilung der AOK Nördlingen. „Wir brauchen Licht, um uns wohlzufühlen, denn Sonnenlicht hat einen wichtigen Einfluss auf viele biochemische Prozesse in unserem Körper“, sagt Gudrun Weiland-Frei, Gesundheitsfachkraft bei der AOK Nördlingen. Sonnenlicht regle den Schlaf-Wach-Rhythmus und beeinflusse Hormonproduktion, den Hunger und die Leistungsfähigkeit des Menschen.
Bei wenig Licht schütte der Körper verstärkt das schläfrig machende Hormon Melatonin aus, gleichzeitig werde weniger vom Glückshormon Serotonin produziert. Um diesen Effekten entgegen zu wirken, helfe Bewegung, rät die AOK: Wer jeden Tag mindestens eine halbe Stunde im Hellen spazieren gehe, zum Beispiel in der Mittagspause, schütte weniger Melatonin aus und rege durch die Bewegung überdies die Produktion von Serotonin an.
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