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  3. Wirtschaft: Problemschuh will sich Strenesse nicht anziehen

Wirtschaft
25.04.2013

Problemschuh will sich Strenesse nicht anziehen

Foto: Benninger

Bericht im „Manager Magazin“ über Schwierigkeiten zum Teil dementiert

Nördlingen „Die Modefirma Strenesse steckt in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten“, berichtet das Hamburger Manager Magazin in seiner aktuellen Ausgabe. Aus dem Jahresabschluss der Aktiengesellschaft für 2012 gehe hervor, dass der Nettoverlust auf 1,1 Millionen Euro stieg, der Umsatz auf 65,7 Millionen sank. Die Eigenkapitalquote sei noch bei 18,1 Prozent gelegen.

Bei der Suche nach Investoren hätten die angesprochenen Private-Equity-Häuser „nichts oder nur wenig“ für das Unternehmen bezahlen wollen und zudem gefordert, dass sich die Familie aus dem Management zurückziehe. Darauf wollten sich der Vorstandsvorsitzende Luca Strehle und sein Vater, Aufsichtsratschef Strehle, nicht einlassen.

Wie Strenesse die Anfang des Jahres eine mit neun Prozent verzinste Unternehmensanleihe in Höhe von zwölf Millionen Euro bedienen wolle, sei offen, zumal die Banken Kredite fällig gestellt hatten und ein Darlehen abzulösen war.

Im Gespräch mit den Rieser Nachrichten nannte Luca Strehle den Artikel „schlecht recherchiert und in Teilbereichen falsch.“ Pressesprecherin Anne Raab zeigte sich befremdet, dass keinerlei Versuch der Gesprächsaufnahme zu Recherchen erfolgt worden sei. Dass Private-Equity-Häuser, die Gelder von Privatinvestoren anlegen, verlangt hätten, die Strehles sollen sich aus dem Management zurückziehen, sei „der größte Witz“, so Strehle. „Genau das Gegenteil war der Fall, alle Investoren, mit denen wir verhandelten, machten zur Bedingung, dass ich im Vorstand und mein Vater mindestens noch zwei Jahre im Aufsichtsrat bleiben müssten.“

Zur Geldbeschaffung Unternehmensanleihe platziert

Auch die Behauptung, dass Strenesse ein Darlehen ablösen müsse, sei schlichtweg falsch. Richtig sei, dass die Banken zum 28. Februar 2013 Kredite fällig gestellt hatten. Doch verschwiegen wurde, dass die Banken ihre Kreditlinien verlängerten hätten, allerdings den Kreditrahmen nicht erweitern wollten. „Die Banken kalkulierten das von mir langfristig geplante Wachstum nicht ein“, sagt Strehle und löste alle Kredite ab. Dafür habe man zur Geldbeschaffung eine Unternehmensanleihe platziert. Das Manager Magazin betonte, dass es offen sei, wie die Anleihe zurückgezahlt werden solle. Den Rieser Nachrichten gegenüber beantwortete Luca Strehle die Frage so: „Da die Banken nicht mehr beteiligt sind, wurden viele Sicherheiten beispielsweise in Form von Immobilien frei. Damit und mit dem vorausberechneten Cash-flow (also dem direkt verdienten Geld) können wir arbeiten.“ Das gelte nicht nur für die Rückzahlung der Anleihe, sondern auch für darauf folgende finanzielle Modelle, an denen gerade gearbeitet werde.

Eigenkapital liege bei über 50 Prozent

Die genannte Eigenkapitalquote von 18,1 Prozent sei zwar korrekt, aber sie beinhalte nicht Rückstellungen oder Gesellschafterdarlehen. Mit diesen Mitteln betrage das Eigenkapital 30 Prozent. Rechne man noch ein Darlehen der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft (BayBG) hinzu, verfüge Strenesse über 50 Prozent Eigenkapital.

Dass die Strenesse AG nach Steuern rund 1,1 Millionen Verlust machte, sei zwar richtig. Doch die AG sei nur Teil der gesamten Gruppe, zu der unter anderem Logistik-Unternehmen oder Medien-Einkäufer zählten. Und die gesamte Gruppe habe nach Steuern ein Plus von 85000 Euro erwirtschaftet.

Auch der Rückgang des Umsatzes auf 65,7 Millionen Euro (im Jahr zuvor waren es laut Strehle rund 69 Millionen), sei richtig. Eine Art „Gesundschrumpfen“ mit der Zusammenlegung mehrerer Kollektionen sei ja auch geplant gewesen. Umgesetzt wurde dieser Plan mit der soeben verkauften Herbst-Winter-Kollektion 2013, deren Absatz den Erwartungen entsprach, so Strehle. Das geplante Wachstum auf dieser Grundlage soll mit der Frühjahr-Sommer-Kollektion für 2014 von Natalie Acatrini erfolgen, die in wenigen Tagen präsentiert werde.

Luca Strehle und Anne Raab von der Kommunikations-Abteilung finden den Artikel, der übrigens acht Monate nach Veröffentlichung des Jahresabschlusses erschien, bewusst verzerrend dargestellt. „Über die Hintergründe lässt sich schwer spekulieren“, sagt Anne Raab.

Luca Strehle schließt aber Konkurrenzunternehmen aus.

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