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Reimlingen
09.05.2024

Jazz Manouche im Reimlinger Konzertstadl

Das Akustik-Swing-Quartett "Inswingtief" trat jüngst im Reimlinger Konzertstadl auf - und war begeistert vom Duft.
Foto: Peter Urban

Das Akustik-Swing-Quartett „Inswingtief“ liefert ein tolles Konzert ab.

„Homecooking“ nennt die Würzburger Gruppe „Inswingtief“ ihr neuestes Werk, mit dem sie aktuell die Kleinkunstbühnen in Deutschlands Süden bespielt. Und mit einem Titel, der irgendwie an ein Küchengerät erinnert, das angeblich in nahezu jeder Küchenecke der Nation stehen soll, bittet sie zu einem Programm zu Tisch, das alles andere als ein Einheitsbrei ist. Locker, entspannt und ungezwungen, aber mit einer musikalischen Qualität allerhöchster Güte gehen Thomas Buffy (Violine), Stefan Degner (Jazz-Gitarre), Sabrina Damiani (Kontrabass) und Felix Leitner (Gypsy-Gitarre) ans Werk und loben zunächst die olfaktorisch angenehme Atmosphäre des Reimlinger Konzertstadls, das in krassem Gegensatz zu ihren sonstigen Auftritten in muffigen Jazzkellern stehe. 

Neben ihrer wunderbaren musikalischen Mixtur aus Swing, Gypsy-Jazz, Weltmusik, Calypso, Tango und Blues sind es die Conferencen, die den Abend noch unterhaltsamer machen. Sämtliche Titel sind aus den Federn der Bandmitglieder, die Mehrzahl allerdings von Gitarrist Stefan Degner, der nur deshalb gerne Songs schreibt, wie er sagt, „damit ich sie jemandem widmen kann“. Gleich der zweite Titel des Abends wurde allerdings als „noch nicht fertig“ bezeichnet, weil er erst am kommenden Tag zum heimischen Jam-Session-Jubiläum „welturaufgeführt“ werden soll. Folgerichtig: Anniversary Song. Der darauffolgende „Samba de Degnero“ entstand in einem Anfall von Sonnensucht im verregneten Sommer im Bayerischen Wald, aus dem Degner laut Aussage seiner Bandfreunde diverse Traumata mit sich trägt, die er eben mit Songschreiben zu bewältigen sucht. Damit verarbeitet er das „Pfunackln“, die, gelinde ausgedrückt, „Geruchsvielfalt“ der Heimat genauso wie die Sehnsucht nach der Toskana. 

Für nahezu jede Anekdote gibt es einen Kompensations-Song

Allen vier Ausnahmemusikern ist die Leidenschaft am Musizieren, der Spaß miteinander und die unbändige Spielfreude bei jedem Takt anzusehen und diese Begeisterung überträgt sich auch auf das Publikum, das sich bestens unterhalten fühlt. Exaktes Timing und dazwischen viel Platz für jeden und jede für Soli, sind weitere Attribute der „Nicht-Band“, die sich lieber als „unorganisierte Selbsthilfegruppe“ bezeichnet. Natürlich eine gnadenlose Untertreibung, was Titel wie „Leitnero della Casa“ (Felix Leitner gewidmet), der „Palatschinken-Swing“ (als Hommage an die Kochkünste von Thomas Buffys Mutter) und alle anderen eindrucksvoll unterstreichen.

Für nahezu jede Anekdote gibt es einen Kompensations-Song: einen Blues für die Schwierigkeiten mit der neuen Gleitsichtbrille, einen Blues for Emily (Remler) mit dem Sabrina Damiani das Andenken an die verstorbene Jazz-Gitarristin verarbeitet oder die Stechmückenplage im Gardasee-Urlaub („La Zanzara Mortal“). Selbst ein Entschleunigungskonzept für Violinist Thomas Buffy haben die vier parat: „Valse de la Degeneration“. Vielseitige Kompositionen, tolle Arrangements und Soli, schönes Zusammenspiel, viel Liebe zum Detail in höchster Qualität. Wieder einmal ein denkwürdiger Abend des Kulturforums. Abgeschlossen von zwei eifrig erklatschten Zugaben: „Stompin’ Quarantine“ und ein sanfter Blues zum Abschied. Well done! 

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