Deininger Rat lehnt 30-Hektar-Fotovoltaikanlage ab
Plus Bürgermeister Rehklau spricht sich gegen das Großprojekt aus und überzeugt viele Ratsmitglieder mit seinen Argumenten. Seine Stellvertreterin ist anderer Meinung.
Das war nun wirklich nicht zu erwarten gewesen: Der Gemeinderat Deiningen hat die von der EnBW geplante Freiflächen-Fotovoltaikanlage auf seiner Gemarkung mit großer Mehrheit abgelehnt (10:2). Nach monatelangen Diskussionen, nach Präsentationen und zahlreichen Gutachten zur Umweltverträglichkeit und anderen möglichen Streitpunkten folgte der Rat dem Vorschlag des Bürgermeisters. Im Vorfeld hatte Wilhelm Rehklau dem Rat seine Bedenken erläutert.
Der Rathauschef argumentierte: „Grundsätzlich sehe ich die Notwendigkeit, die Energiewende mit voranzutreiben, als wichtig und richtig. Ich bin auch der Meinung, dass Freiflächenanlagen einen Beitrag dazu leisten können und müssen. Gleichwohl sehe ich aber auch bereits in der heutigen Gewinnung von Ökostrom ungenutzte Potenziale in Form von abgeschalteten Anlagen, Mängeln in der Stromverteilung und Speicherung. Das vorliegende Konzept des Vorhabenträgers schützt uns künftig nicht vor Abhängigkeiten. Außerdem bleibt der Strom, der nicht im Netz gebraucht wird, ungenutzt. Eine Speicherung, die Umwandlung in Wasserstoff oder die Einspeisung in das örtliche Stromnetz sind in dem Konzept nicht vorgesehen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.