Seltene Sorte im Ries: Der Apfel des Kaisers wächst in Nähermemmingen
Plus Die regionale Apfelsorte Kaiser Wilhelm I. erhielt von eben genau dem seine Zustimmung und seinen Namen. Noch heute wächst die Sorte in Nähermemmingen.
Dorflehrer Carl Hesselmann aus Witzhelden bei Solingen war ein schlauer Mann. Er schickte im Jahr 1875 an den „Allerdurchlauchtigsten, Großmächtigsten Kaiser“ Wilhelm I. 35 Äpfel, später einen Baum der gleichen Sorte und erhielt die huldvolle Genehmigung, „diesen wahrhaft majestätischen Apfel“ nach dem Regenten zu benennen. Die Apfel-Familie fand ihren Weg auch ins Ries.
Kaiser-Wilhelm-Apfel wächst in Nähermemmingen
Im Kreis Neuss am Niederrhein züchtete um 1830 ein Vikar Schumacher einen Sämling, vermutlich aus dem Kern einer „Harberts Renette“, wie sie z.B. noch bei Schrattenhofen steht. Durch molekulargenetische Untersuchungen fand man heraus, dass die damals neu entstandene Sorte „Peter Broich“ identisch ist mit einem angeblich erst 1864 gefundenen Sämling. Die Sorte wurde durch den Einsatz des Lehrers aus Nord-Rhein-Westfalen 1875 umbenannt.
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