Kloster Mariä Himmelfahrt wird zum Labor der Ideen
Plus Für das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Mariä Himmelfahrt in Kirchheim am Ries gab es schon viele Pläne. In den nächsten 15 Monaten sollen Konzepte ausprobiert werden.
Das Kloster Mariä Himmelfahrt ist für Kirchheim ein Alleinstellungsmerkmal. Seit Jahrhunderten thront die mächtige Abtei weit sichtbar über dem Ort. Eigentümerin ist die katholische Kirchengemeinde Sankt Maria. Bereits seit 1938 war in einem Teilbereich ein Altenheim untergebracht, das bis 2011 existierte, bis der Betreiber Insolvenz anmelden musste. Seitdem sind die Räume weitgehend ungenutzt. Vorübergehend dienten sie dem Ostalbkreis als Flüchtlingsunterkunft. Derzeit sind Menschen aus der Ukraine untergebracht. Für Zukunftsperspektiven gab es immer wieder Lösungsansätze. Diese reichten von einem Innovations- und Gründerzentrum bis hin zu einem kulturellen Veranstaltungsort. Jetzt hat sich die Kirchengemeinde dazu durchgerungen, Nägel mit Köpfen zu machen und eine dauerhafte Nutzung professionell anzugehen.
Kloster-Lab: Wie könnte das Kloster in Kirchheim genutzt werden?
Dazu wurde das Beratungsbüro Yalla-Yalla aus Mannheim engagiert, das sich auf die Ausarbeitung von Aktivierungs- und Nutzungskonzepten für Räume in historisch wertvollen Gebäuden spezialisiert hat. Bei einem Pressegespräch im Klostergarten präsentierte Geschäftsführer Wulf Kramer, der sich derzeit mit einigen seiner Mitarbeiter in Kirchheim aufhält und ein "Kloster-Lab" (Lab steht für Labor) eingerichtet hat, die Vorgehensweise. Die Idee sei, in den kommenden 15 Monaten Ideen auszuprobieren. "In Eigenregie und mit Unterstützung interessierter Akteure möchten wir das Areal in einen Ort der Begegnung und des Austausches verwandeln, mögliche Konzepte ausprobieren und eine Community wachsen lassen, welche mit der Kommune und der Kirchengemeinde das Potenzial des einst spirituellen Ortes neu entfaltet", sagt Kramer. Wesentlich sei dabei, den "Geist des Klosters" zu erhalten.
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