Nördlingen: So laufen die Arbeiten an der B25-Anschluss-Stelle bei Nördlingen

Plus Mit der Anschluss-Stelle Süd fehlt vielen Nördlingern die schnelle Auffahrt zur B25, doch die wird noch länger gesperrt sein. Auf der Baustelle gab es zwischenzeitlich ein Problem.

VonJan-Luc Treumann

Stück für Stück arbeitet sich Berta auf der Anschluss-Stelle Nördlingen Süd vor. Berta, das ist die schwarz-orange Baumaschine, die den Asphalt auf der Auffahrt zur B25 abfräst und die Reste über eine Rampe in einen Lkw nach dem anderen befördert. Dunkler Staub weht dabei über die Straße. Eigentlich eilen viele Nördlinger an dieser Stelle jeden Tag auf die Bundesstraße, doch ein wenig abseits der Baustelle, am Ortseingang, ist es ruhig, ein Hase hoppelt über die Verkehrsader. Erst im September sollen wieder die Autos durchfahren, weiter zur dann dreispurig ausgebauten Straße.

Markus Brenner ist Projektleiter beim Staatlichen Bauamt Augsburg und schildert, dass der Zeitplan für den Ausbau recht straff ist: "Wir haben nur die Sommerferien, in denen wir in der Vollsperrung arbeiten können." Also werden jetzt schon einmal die alten Anschlussäste zur Bundesstraße abgebaut und die neuen errichtet. Denn so spare man sich die Zeit, dies auch noch in den Sommerferien zu tun, und kann sich auf die 2,3 Kilometer lange Strecke nach Möttingen konzentrieren. Die aktuelle Lösung sei "eine leichte Behinderung für die Ortsansässigen, weil man einen Umweg fahren muss, aber es ist für den übergeordneten Verkehr die bessere Lösung", sagt Brenner.

Nördlingen Jan-Luc Treumann