Stadt Nördlingen startet wieder mit der Bekämpfung des Eichen-Prozessionsspinners
Gegen die Raupe werden Nematoden eingesetzt. Bei diesen Würmern handelt es sich um natürliche Feinde, teilt die Stadt mit.
Im Nördlinger Stadtgebiet und in den Stadtteilen wird ab Montag, 29. April, wieder der Eichen-Prozessionsspinner bekämpft. Seit einigen Jahren setzt die Stadt Nördlingen verstärkt auf eine biologische Bekämpfung mittels Nematoden. Nematoden sind winzige, aber äußerst effektive Parasiten. Oberbürgermeister David Wittner erklärt: „Durch die gezielte Ausbringung dieser natürlichen Feinde des Eichen-Prozessionsspinner können wir eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung für das Problem des Eichen-Prozessionsspinners bieten.“
Die Nematoden werden in speziell entwickelten Substanzen auf die betroffenen Gebiete aufgetragen, wo sie gezielt die Larven angreifen. Dieser biologische Ansatz zielt darauf ab, die Population des Schädlings zu reduzieren, ohne dabei andere Organismen oder die Umwelt zu schädigen. Um die volle Wirkung zu erzielen, muss die Behandlung in den Abend- und Nachtstunden stattfinden und nach ca. 14 Tagen wiederholt werden. Die Stadt Nördlingen bittet die Bevölkerung um Verständnis, wenn nachts an den Bäumen gearbeitet wird. (AZ)
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